Wasserbehandlungssysteme

Kalk- und Rost-Probleme beseitigt

Klares Wasser ohne Chemie

Die Bruderhaus Diakonie ist in 14 Landkreisen Baden-Württem­bergs als regionaler Sozialdienstleister mit unterschiedlichen Angeboten tätig. Die Leistung umfasst Unterstützung in Ausbildung, Arbeit, Pflege, Seelsorge, Therapie, Beratung, Förderung, Begleitung und Wohnen. Menschen mit geistiger Behinderung bekommen dort die Hilfe und Unterstützung, die sie benötigen. Eine dieser Einrichtungen befindet sich in Fluorn-Winzeln im östlichen Schwarzwald. Den dortigen Bewohnern machten allerdings die Kalk- und Korrosionserscheinungen in den einzelnen Gebäuden zu schaffen. Eine anpassungsfähige und weitreichende Lösung musste her.

Derzeit leben 70 Bewohner auf dem weitläufigen Gelände in Fluorn-Winzeln, hier stehen historisch reizvolle Altbauten Seite an Seite mit modernen Wohngebäuden. Doch die Freude der Bewohner dieser sozialen Einrichtung mit einer offenen und diakonischen Philosophie wurde mit der Zeit im wahrsten Sinne getrübt – ausgerechnet vom Trinkwasser.

Die Wasserhärte in Fluorn-Winzeln liegt zwischen 16 und 20° d und damit im Hartwasserbereich – die Folgen waren verkalkte Armaturen und Wärmetauscher. Auch unhygienische Korrosionserscheinungen wie Rostwasser und verstopfte Siebeinsätze erforderten dringenden Handlungsbedarf. Andreas Heim, Inhaber des örtlichen SHK-Betriebs Heim Wasser-Wärme-Wohlfühlen (www.heimzung.de), wurde zu Rate gezogen. Als Sanitärtechniker betreut er die Anlage bereits seit Jahren und ist mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut. Hausmeister Marcus Zernicke sprach sich für eine „pflegeleichte“ Lösung ohne großen Kontroll- und Wartungsaufwand aus. Oberste Prämisse der Dienststellenleiterin Christine Trein war zudem eine umwelt- und gesundheitsfreundliche Lösung. Mit diesen klaren Vorgaben war die Entscheidung schnell gefallen – die Verantwortlichen realisierten eine Wasserbehandlungslösung der perma-trade Wassertechnik GmbH (www.perma-trade.de). Die chemiefreien Wasserbehandlungssysteme des Leonberger Unternehmens lassen sich nicht nur an die Gegebenheiten vor Ort anpassen, sie garantieren zudem die Erhaltung der natürlichen Wasserqualität.

 

Klare Leitungen –
klares Wasser

Die gesamte Wasserzirkulation auf dem Gelände der Bruderhaus Diakonie wird vom Hauptverwaltungsgebäude in Haus 19 zentral gespeist. Während die Trinkwasserinstallation in diesem Altgebäude aus verzinkten Eisenwerkstoffen besteht, sind die Trinkwasserleitungen der übrigen Gebäude aus Kupfer. Um den Korrosionserscheinungen in den Rohren auf effektive Weise entgegenzuwirken, installierte Sanitärfachmann Andreas Heim ein Wasserbehandlungsgerät des Typs „permasolvent PT-S 65 EF“ in die zentrale Kaltwasserleitung. Seine Kombination aus Verwirbelung und permanentmagnetischem Funktionsprinzip unterstützt die Bildung einer gleich­mäßigen Korrosions-Schutzschicht an den Rohrinnenwänden von Kupfer- und verzinkten Stahlrohren. Die Leitungen werden damit aber nicht nur vor neuen Korrosionserscheinungen geschützt: Aufgrund des speziellen Warmwassergeräts vom Typ „PT-S 40 W“ sowie eines zusätzlichen Rostwasserfilters mit Zinkopferanode lässt sich auch das unappetitliche Rostwasser erfolgreich bekämpfen. Die „permasolvent“-Geräte arbeiten ohne Strom und sind zudem völlig wartungsfrei. Hausmeister Marcus Zernicke hat also keinen zusätzlichen Zeitaufwand durch das System.

 

Kalk erwischt

Neben dem Rostwasserproblem musste auch die Problematik mit den unerwünschten Kalkablagerungen auf den Wärmetauschern behoben werden. Mit dem vorrangigen Ziel, die daraus resultierenden Energieübertragungsverluste zu minimieren, baute Installateur Andreas Heim die DVGW-zertifizierten Kalkschutzgeräte der Serie „permasolvent primus“ ein. Diese bewirken ein verändertes Kristallisationsverhalten der Härtebildner – ohne dabei die natürliche Qualität des Trinkwassers sowie seinen Kalkgehalt zu verändern. Der Kalk setzt sich nicht mehr auf der Trinkwasserinstallation und den Wärmetauschern ab, sondern wird mit dem Wasser ausgespült. Ein Kalkschutzgerät des Typs „PT-P 40“ sowie vier Geräte des Typs „PT-P 25“ sorgen nun in allen Gebäuden der weitläufigen Anlage in Fluorn-Winzeln für umfassenden Schutz vor Kalkablagerungen.

 

Bilanz nach einem Jahr

Die Wirkung der Wasserbehandlungssysteme zeigte sich den Bewohnern der Bruderhaus Diakonie schnell: Schon nach kurzer Zeit konnte der Austrag von braun gefärbten Korrosionsprodukten gestoppt werden. Außerdem sind die Wärmetauscher und Armaturen nun wirkungsvoll und langfristig vor Kalkablagerungen geschützt.


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