Nachrüstung

Wassernachfüllung – sicherer Komfort

Sicherheitsarmatur mit Systemtrenner Kein Rückfließen und Zurückdrücken Schlauch ist Geschichte

Bei neuen Heizungsanlagen sind Sicherheitseinrichtungen an der Schnittstelle zur Trinkwasserinstallation Pflicht, das gibt die novellierte TVO vor. Sie dürfen nur noch über eine Sicherungsarmatur mit Systemtrenner (mindestens Typ CA für Heizungswasser ohne Zusatzstoffe) be- und nachgefüllt werden. So wird verhindert, dass an dieser neuralgischen Schnittstelle durch Rückfließen oder Zurückdrücken von verunreinigtem Wasser die Qualität des Lebensmittels Trinkwasser beeinträchtigt wird.

Die bisher oft angewandte Methode über eine Schlauchverbindung – als fest installierte oder kurzzeitige Lösung – entspricht damit nicht mehr dem Stand der Technik. Für Heizungsanlagen im Bestand besteht dagegen keine Nachrüstpflicht mit Systemtrennern, außer der Kessel wird gewechselt. Doch es gibt viele gute Argumente, eine alte Heizungsanlage zur Nachspeisung von Wasser mit einer Kombiarmatur, bestehend aus Systemtrenner und Füllkombi, nachzurüsten.

Eine normgerechte Lösung, die Sicherheit mit Energieeffizienz und komfortabler Bedienung verbindet, hat die Caleffi Armaturen GmbH (www.caleffi.de) mit der automatischen Füllarmatur der Serie 574 mit Systemtrenner „Typ BA“ im Programm. Der Systemtrenner des „Typs BA“ hat den Vorteil, dass selbst bei nach­träglicher Zusetzung des Heizungswassers mit Inhibitoren die Absicherung gewährleistet ist.

Sicherheit

Gemäß DIN EN 1717 ist der Eingangswächter von Caleffi mit einem Rückflussverhinderer ausgestattet. Der nach DIN EN 12729 zertifizierte Systemtrenner mit kontrollierbaren, druck­reduzierten Zonen („Typ BA“) übernimmt die Absicherung der Trinkwasserinstalla­tion vor Verunreinigungen durch Flüssigkeiten bis zur Kategorie 4. Das schließt auch Heizungswasser mit Inhibitoren ein.

Nachfüllkomfort und Energieeffizienz

Zum Nachfüllen die Armatur öffnen und schon nimmt die Füllarmatur ihre Arbeit auf und speist kontrolliert Wasser nach.

Ein Schlauch zum Befüllen gehört der Vergangenheit an. Nach dem Befüllvorgang muss die Armatur wieder geschlossen werden.

Die Füllkombi nimmt bereits bei einem Druckverlust von 0,2 bar zum eingestellten Wert ihre Arbeit auf. So wird immer der optimale Systemdruck für beste Anlagenbedingungen sichergestellt. Ergebnis ist beste Energieeffizienz. Das senkt die Heizkosten und entlastet die Umwelt.

DVGW-Zulassung

Die kompakte, platzsparende, automatische Füllarmatur der Serie 574 (Anschluss ½” AG mit Verschraubung) wird mit einem ab Werk voreingestellten Druck von 1,5 bar sowie einer vorgeformten Dämmschale ausgeliefert und hat eine DVGW-Zulassung. Neben einer Manometer-Druckanzeige verfügt die Füll­armatur auf der Eingangsseite vor dem Systemtrenner über einen Kugelhahn und einen Filter. Ausgangsseitig ist ein Absperrhahn integriert. Ausgelegt ist die automatische Füllarmatur auf einen maximalen Betriebsdruck von 10 bar. Auch die laut DIN 1988-8 geforderten regelmäßigen Inspektions- und Wartungsarbeiten lassen sich mit der automatischen Füllarmatur der Serie 574 ohne großen Aufwand durchführen.

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