Einweihung des neuen Würth-Vertriebszentrums

Lagerfläche von 17000 m2 in Künzelsau

Mit dem neuen Vertriebszentrum West investiert die Adolf Würth GmbH & Co. KG weiter in den Standort Künzelsau-Gaisbach und setzt ein Zeichen für die Zukunft des Unternehmens. Mit dem Neubau schafft Würth die logistischen Voraussetzungen für das weitere Wachstum am Stammsitz des Unternehmens. Nach der Grundsteinlegung am 6. Dezember 2011 wurde am 6. Mai 2013 die Einweihung des neuen Logistikzentrums gefeiert.
 
„Unsere Investition in das neue Logistikzentrum ist ein klares Bekenntnis der AW KG zum Standort Künzelsau-Gaisbach. Hohe ökologische Standards beim neuen Gebäude zu setzen, ergonomische Arbeitsplätze zu schaffen und unsere Kunden noch besser zu bedienen, dafür steht unser Neubau,“ sagt Norbert Heckmann, Sprecher der Geschäftsleitung der Adolf Würth GmbH & Co. KG anlässlich der offiziellen Einweihungsfeier. „Im Laufe der nächsten Monate werden unsere Kunden und unsere Mitarbeiter Schritt für Schritt von den Innovationen des Neubaus profitieren. Es wird ihnen ihr Tagesgeschäft noch leichter machen.“
Auch Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Stiftungsaufsichtsratsvorsitzender der Würth-Gruppe und Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie, richteten Worte an die Gäste und drückten ihre Freude über die Einweihung des neuen Logistikzentrums aus.
 
Würth erweitert durch das neue Vertriebszentrum die Kommissionier- und Lagerkapazitäten. Mit einer zusätzlichen Kapazität von 60000 Auftragspositionen am Tag ist es möglich besonders schnell auf Kundenwünsche einzugehen. Der Neubau mit einer Lagerfläche von 17000 Quadratmeter (Grundfläche) ist fördertechnisch durch eine Trasse an das bestehende Vertriebszentrum angeschlossen. Insgesamt können so am Tag 40000 Aufträge kommissioniert werden.
 
Das neue Vertriebszentrum West ist mit modernster Technologie ausgestattet, um eine fehlerfreie und freihändige Kommissionierung zu ermöglichen. Es werden mobile Datenterminals im gesamten Lagerprozess bis hin zur vollautomatischen Palettierung eingesetzt. Außerdem arbeiten die Logistikmitarbeiter mit den zwei Systemen Pick-by-Voice (Sprachgeführte Kommissionierung: Die Kommissionieranweisungen werden mittels Sprache über Headset übertragen) und Pick-by-Light (Lichtgeführte Kommissionierung: belegloses Kommissionierverfahren bei der die zu entnehmende Menge sowie der Entnahmeplatz angezeigt wird).
 
Besonderen Wert legt Würth neben der Integration neuester Technik auf eine ergonomische Gestaltung aller Arbeitsplätze, die in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, Stuttgart, konzipiert worden sind. Zum Beispiel wird im Shuttle-Lager das „Ware zur Person“-Prinzip betrieben. Aus einem Behälterlager mit über 96000 Behältern werden ergonomisch gestaltete Entnahmeplätze versorgt. In die Bauplanung des neuen Vertriebszentrums wurden außerdem umweltschonende Aspekte miteinbezogen. Beispielsweise werden 80 % der Heizung über eine Biomasse-Heizanlage erbracht, die mit Holzhackschnitzeln arbeitet. Auch Wärmerückgewinnungssysteme in der Lüftung tragen dazu bei Energie im Gebäudebetrieb einzusparen. Mit weiteren Maßnahmen die auch eine energieeffiziente Kühlung im Sommer ermöglichen, konnte zudem auf eine energiefressende flächendeckende Klimaanlage komplett verzichtet werden.
 
Die Gebäudearchitektur wurde von dem Münchner Architekturbüro Allmann Sattler Wappner entworfen. Für die Konzeptplanung und Prozessgestaltung zeichnet das Heidelberger Planungsbüro io-consultants GmbH & Co. KG verantwortlich. Das Investitionsvolumen liegt bei insgesamt rund 70 Millionen Euro. Durch den Bau eines LKW-Warteplatzes im vorderen Bereich des Vertriebszentrums wird die logistische Infrastruktur am Standort zusätzlich verbessert.

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