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Ein Messefrühling –

die ersten Sonnentage ge hörten der IFH/Intherm

Vom 16. bis 19. April 2008, den ersten wirklich sonnig schönen Tagen im Jahr, fand zum 17. Mal die IFH/Intherm in Nürnberg statt. 51 400 Fachbesucher und ein deutlicher Zuwachs an Ausstellern aus 19 Ländern unterstrichen die Bedeutung der Fachmesse. Die Vielseitigkeit des Produktangebots ist bei einem Rundgang durch die Hallen zu erahnen.

Unter dem Motto „Unlimited Polymer Solutions“ zeigte der Bereich Gebäudetechnik von Rehau (www.rehau.de) eine Vielzahl an interessanten Lösungen – gerade auch im Hinblick auf energieeffiziente Systeme und der effektiven Nutzung erneuerbarer Energien. Spannend waren insbesondere die Live-Vorführungen im Messelabor (Bild oben), bei dem unterschiedliche Prüfungen die guten Produkteigenschaften der Rohrwerkstoffe zeigten.

Ein reges Interesse fand am Allmess-Messestand (www.allmess.de) das Thema „Wärmezähler und Wärmepumpen“, denn nur bei der gleichzeitigen Installation geeichter Wärmezähler, wie sie das Oldenburger Unternehmen anbietet, erfolgt auch eine staatliche Förderung für den Einbau einer Wärmepumpe. Eine solche war in Form der „Aquatop T Compact“ bei Elco (www.elco) zu sehen. Daneben stellte der Heizungsspezialist das Gas-Brennwertsystem „Duatron“ vor.

GEA Happel Klimatechnik (www.geahappel.de) bietet neue wassergekühlte Wärmepumpen mit dem Kältemittel R410A für die Innenaufstellung an. Die Geräte wurden für einen energieeffizienten Betrieb optimiert und übertreffen den Wirkungsgrad der Vorgängermodelle mit dem Kältemittel R407C bei Teillast je nach Modell um bis zu 40 %.

Die Wolf GmbH (www.wolf-heiztechnik.de) aus Mainburg warb mit dem Motto „Energiesparen und Klimaschutz serienmäßig“ für ihre Produktpalette, darunter den neuen Ölbrennwertkessel „COB“ mit 14 bzw. 20 kW Leistung und einem Wirkungsgrad von bis zu 105 % (Hi ) bzw. 99 % (Hs ).

Auch Weishaupt (www.weishaupt.de) zeigte mit dem „WTC-OW“ ein Ölbrennwertgerät. Dieses beinhaltet einen leistungsmodulierenden Ölbrenner von 5,5 bis 15 kW und erreicht einen Wirkungsgrad von 104 % (Hi ) bzw. 98,1 % (Hs ). Die Marke Junkers (www.junkers.com) von Bosch Thermotechnik setzt mit der Solar-Energiezentrale „LSS“ darauf, die Solarwärme im Haus dorthin zu leiten, wo die größten Energieeinsparungen erzielt werden können, sei es bei der Trinkwassererwärmung, der Heizungsunterstützung oder dem Aufladen von Trinkwasser- oder Pufferspeicher.

Der Flachkollektor „Aurotherm“ von Vaillant (www.vaillant.de) fällt dagegen durch seinen besonderen Schwarzton auf. Schwarz scheint generell derzeit in zu sein. So zeigt sich auch die Urinalauslösung „City at night“ bei Geberit (www.geberit.de) auf eine geheimnisvolle Art dunkel.

Auf den Boden der Tatsachen bzw. der Bäder begibt sich Dallmer (www.dallmer.de) mit bodengleichen Duschen. Reges Interesse fanden vor allem die Duschrinne „CeraLine“ sowie die Kurzrinne „CeraNiveau“, die beide für hervorragendes Design mit dem iF design award 2007 und dem reddot design award 2007 ausgezeichnet wurden. Beide Rinnen-Typen haben ein Prüfzeugnis nach DIN EN 1253 und überzeugen durch klare Linien, edle Materialien und hochwertige Ablauf- und Montage-Technik. Der jüngst mit dem „Red dot: best of the best“ prämierte Aufsatz „Zentrix“ bestätigte einmal mehr die Design-Kompetenz von Dallmer.

Für das Thema Wasserhygiene zog Jürgen Kuhfuß, Geschäftsführer Kuhfuss Sanitär (www.kuhfuss-sanitaer.de), eine Bilanz, die als stellvertretend für die Branche gelten dürfte: „Die Wasserhygiene – mit allen Aspekten aus der Neuinstallation und der Bestandssanierung – hat eine führende Rolle eingenommen. Immer mehr kristallisiert sich heraus, dass es auf der Planungsseite um innovative, einfach umzusetzende Lösungen geht, die auch bei kleinem Budget eine optimale Leistung bieten, die montagefreundlich sind und für hohe Nutzungs- und Bedienungssicherheit stehen. Nie waren die Anfragen individueller, der Bedarf innerhalb der öffentlichen, der gewerblichen aber auch der privaten Sanitäreinrichtungen an Individuallösungen größer. Sowohl innerhalb der Trinkwasserhygiene als auch in der Sanitärarchitektur geht es immer wieder um abgestimmte Konzepte.“

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