Es lebe der Betrieb!

Berufsbekleidung, Software, Werkzeug & Co.

Was wäre die SHK-Branche ohne ihre „Helferlein“? Das Werkzeug sorgt für schnelle und professionelle Installationen, die Software für effektive Abläufe und möglichst wenig Bürokratie. Die Berufskleidung ist sowohl robust als auch bequem und zeigt, hier kommt ein echter SHK-Profi – und das jetzt schon seit 40 Jahren. Kurzum, es lebe also der Betrieb und alle seine Komponenten.

Auf der ISH konnten die Fachbesucher zahlreiche Neuentwicklungen und Verbesserungen bei Messgeräten, Werkzeugen und Co. bewundern. Es geht immer noch etwas effektiver, zeitsparender und benutzerfreundlicher. Sogar bei der Berufskleidung.

Berufskleidung

Kleider machen Fachleute – wer professionell und zuverlässig arbeitet, sollte auch gut angezogen sein. Bereits seit 1977 sorgt so z.B. die CWS-boco dafür, dass die SHK-Mitgliedsbetriebe der Innung und ihre Berufskleidung mit Eckring auf den ersten Blick zu erkennen sind. Damals war es völlig neu, dass sich eine Berufsgruppe mit einem ­einheitlichen Erscheinungsbild ein Markenzeichen schaffte. Heute beweist die inzwischen fünfte Kollektion zur Premiere auf der Messe ISH 2017, dass der SHK-Fachhandwerker mit seinem Outfit in die Zeit passt und bestens gestylt seinen Job machen kann.

Alles begann im Jahr 1977. Damals brachte CWS-boco (www.cws-boco.de) in Kooperation mit dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK; www.zvshk.de) die erste Kollektion einer SHK-Berufskleidung heraus, die auf die Bedürfnisse der Branche zugeschnitten war. Der kundenorientierte Dienstleister war damit der erste Mietserviceanbieter, der eigene Bekleidungsentwürfe für das SHK-Handwerk umsetzte. Wirkung zeigt dies bis heute, denn wie in kaum einem zweiten Fachhandwerk werden Azubis, Monteure, Servicetechniker oder Meister durch ihr Outfit vom Kunden als vertraute Marke wahr­genommen.

Auf der ISH 2017 stellte CWS-boco nun die fünfte SHK-Kollektion vor. Latzhose, Bundhose, Bermuda, Arbeitsjacke und Weste kommen in einem Style daher, der sich neu erfunden hat. Doch Design steht bei Berufskleidung nicht allein im Vordergrund. Natürlich haben die Designer Wert daraufgelegt, dass der Dress bequem ist. Gezielte Stretcheinsätze in Jacken und Hosen sorgen für viel Bewegungsfreiheit und hohen Tragekomfort. Viele großräumige Taschen machen das Verstauen von Werkzeugen und anderen Utensilien einfach. Gut sichtbar ist das Innungslogo. Die SHK-Farben Blau, Rot, Gelb sind in Form eines Ripsbandes an verschiedenen Stellen in die Kleidung eingearbeitet. Alle Teile lassen sich je nach Vorliebe miteinander kombinieren. Zusätzlich gibt es passende Polo- oder Sweatshirts sowie Outdoorartikel als Ergänzung.

Digitalisierung

Doch professionelles Aussehen ist noch nicht das ganze Geheimnis für erfolgreiche Fachhandwerksbetriebe. In erster Linie muss natürlich die Arbeit stimmen. Aber auch die Bürowirtschaft mit den Vorgängen bei der Abrechnung und der Büroorganisation bildet eine wichtige Komponente. Saubere Abläufe, eine straffe Auftragsverwaltung und professionelle Kundeninteraktion sind dabei wichtige Stützpfeiler. Ohne eine effektive Bürowirtschaft verpulvern SHK-Betriebe Geld – denn eine umständliche und fehlerbehaftete Verwaltung möchten Kunden nicht bezahlen. Abhilfe schaffen durchgeplante Arbeitsabläufe und eine professionelle Software. Gut umgesetzt, entlastet sie Installateure sowie Bürokräfte und sorgt für eine gute Außendarstellung bei ihren Kunden.

Doch zur heraufbeschworenen Digitalisierung im Handwerk ist eine softwaregestützte Abrechnung nur ein erster Schritt. Die Digitalisierung umfasst viel mehr. Sie können fast sämtliche Abläufe in einem Unternehmen digitalisieren. Aufträge werden „live“ vor Ort von Kunden bestätigt, das System organisiert im Hintergrund die nachfolgenden Vorgänge, der Installateur kann direkt aktiv werden, nach der Erledigung des Auftrags kann der Kunde es „live“ bestätigen, die Rechnung kann direkt vom System erstellt werden – theoretisch kann der Kunde dann auch noch direkt bargeldlos zahlen, während der Installateur noch vor Ort ist. Was in anderen Brachen bereits Gang und Gäbe ist, kann auch in der SHK-Branche funktionieren. Bei der Inspektion Ihres PKWs können Sie ja auch wählen, ob Sie eine Rechnung wollen oder direkt zahlen. Mit der Digitalisierung verändert sich aber auch die Tätigkeiten der Installateure. Die Fernwartung von Anlagen kann neue Aufträge schaffen. Die realen Anfahrtszeiten können so reduziert werden. Die Lagerwirtschaft kann direkt digital gekoppelt werden, so dass die Nachbestellung von Material automatisiert erfolgen kann. Viele einzelne Maßnahmen haben SHK-Betriebe längst umgesetzt bzw. sich mit beschäftigt.

Doch bei aller Skepsis oder Verliebtheit, je nachdem wie Sie der Digitalisierung gegenüberstehen, sollten Sie die Gesamtbetrachtung Ihres Betriebs im Auge behalten. Haben Sie einen starken Wettbewerb, weil Ihr Kundenkreis in einer Großstadt sitzt, oder sind Sie „Platzhirsch“ in einer Dorfgemeinschaft, wo man Sie aus Tradition ordert. Wie ticken Ihre Kunden? Technikaffine Menschen freuen sich über eine schnelle Online-Rechnung, eine „Oma Müller“ weiß vielleicht noch nicht mal, wo sie diese findet. Weitere entscheidende Fragen sind z.B. auch, welches Auftragsvolumen müssen Sie bewältigen und sind Ihre Mitarbeiter überhaupt für digitale Abläufe geeignet?

Fazit

Wie so oft im Leben, ist auch die Digitalisierung kein Allheilmittel oder Wunderwerk; schlecht umgesetzt kann es Ihnen mehr Probleme bereiten als Nutzen. Gut umgesetzt, kann es aber auch die Lösung sein, die Ihren Arbeitsalltag von Stress und zeitintensiven Routinearbeiten befreit.

Auf der ISH boten zahlreiche Unternehmen Lösungen für einen effektiven Betrieb – sei es Software, Werkzeug oder Arbeitskleidung. Nachfolgend finden Sie einige Produkt­vorstellungen.

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