Arena in Zagreb

Gutes Design lockt

Robuste und flexible Armaturen

Luftig und einladend präsentiert sie sich dem Besucher, die neue Arena im kroatischen Zagreb. Dabei sollte sie trotz aller Flexibilität und optischen Leichtigkeit auch einiges mitmachen können. Fußball, Handball, Basketball und allerlei verschiedene Konzerte muss das Interieur über sich ergehen lassen und besonders an die Sanitäranlagen wurden dabei hohe Ansprüche gestellt.

Als am 1. Februar 2009 der Schlusspfiff ertönte und die französische Nationalmannschaft ihren Sieg bei der Handballweltmeisterschaft feiern konnte, hatte die Arena Zagreb ihre erste große Bewährungsprobe bestanden. In nur 503 Tagen war die Sportstätte speziell für das Großereignis in Kroatien erbaut worden. Eine Herausforderung für die verantwortlichen Projektplaner und Architekten. Entstanden ist eine topmoderne Multifunktionshalle, die sowohl optisch als auch funktional bis ins kleinste Detail durchdacht ist. Das beginnt bei der schwebenden Dachkonstruktion und endet bei der Auswahl der Armaturen für Bäder und Waschräume.

Vielseitiges Wahrzeichen

Die Architekten des Büros UPI-2M (www.upi-2m.hr) erhielten nur wenige Vorgaben für die Planung der Halle. Es sollte ein Austragungsort für die Handball-WM 2009 geschaffen werden – und das so schnell wie möglich. Doch nach eingehender Analyse wurde dem Team um Architektin Stancic Brcic schnell klar: Eine Arena dieser Größenordnung kann alleine mit Sportveranstaltungen nicht profitabel betrieben werden. So flossen auch andere Nutzungsmöglichkeiten in die Planung der Halle mit ein. Daher wurde sie für Handball- und Basketballmatches ebenso eingerichtet wie für Kongresse und Ausstellungen oder Rock- und Popkonzerte.

Ihre auffällige Optik brachte ihr bereits wenige Wochen nach Fertigstellung die Titel „Neues Wahrzeichen Zagrebs“ und „Symbol für das neue Zagreb“ ein. 86 bogenförmige Betonsäulen, die den Korpus der Halle bilden, sorgen für den leichten und transparenten Charakter des Gebäudes. Zwischen diesen „Rippen“ liegen die Eingänge, durch die je nach Veranstaltung bis zu 20 000 Besucher strömen. Am oberen Ende der Pfeiler sind Stahlseile befestigt, die die Dachkonstruktion mit einer Spannweite von 104 m tragen. Die nach neuesten Erkenntnissen entwickelten Seile sind nur 66 mm dick, können aber jeweils 400 t tragen. Oberhalb der Eingänge verläuft ein Band aus durchscheinendem Kunststoff, das der Fassade durch eine Vielzahl an möglichen Lichteffekten vor allem bei Dunkelheit ihre besondere Optik verleiht.

Bei der Planung des Innenraums der Halle war Flexibilität das oberste Gebot. Daher wurde unter anderem der untere Teil der Tribüne mit einem Teleskopsystem ausgestattet. Es erlaubt, ohne großen Aufwand 4500 Sitzplätze einzufahren – besonders praktisch, wenn auf ein Handballspiel ein Konzert mit unbestuhltem Innenraum folgt. Stehen mehrere kleine Veranstaltungen an, können einzelne Bereiche abgeteilt und gleichzeitig für verschiedene Zwecke genutzt werden. Und auch hinter den Kulissen spielte die vielfältige Nutzbarkeit bei der Planung eine entscheidende Rolle. Daher gibt es ebenso Mannschaftsumkleiden für Sportler wie Einzelgarderoben für Musiker und andere Künstler.

Ansprechend, robust und sparsam

Eine hochwertige Ausstattung in den Sanitärbereichen, die auch häufiger Benutzung standhält, ist für Veranstaltungsorte dieser Kategorie ein absolutes Muss. Das gilt vor allem für die Sanitärarmaturen. Sie müssen sehr belastbar und langlebig sein und zum Beispiel auch Vandalismus überstehen. Gleichzeitig sollen sie aber auch über ein attraktives Design verfügen. „Die Wahl der Verantwortlichen fiel auf Grohe, da unsere Produkte optimal auf die Verwendung im Objektbereich abgestimmt sind“, so Daniel Popovic, Projekt-Manager bei Grohe (www.grohe.de) in Kroatien. „Sie sind nicht nur extrem robust, sondern dank Durchflussbegrenzern auch noch besonders sparsam im Wasserverbrauch.“

Mit über 250 Produkten der Marke für Sanitärarmaturen wurde das neue Wahrzeichen Zagrebs ausgestattet. So beispielsweise mit der Waschtischarmatur „Eurosmart“ und der Brause „Relexa“. „Eurosmart“ steht für zeitlose Formensprache sowie langlebige Technologie und eignet sich damit hervorragend für die Ausstattung von häufig genutzten Waschgelegenheiten. „Relexa“ zählt zu den Klassikern unter den Grohe-Brausen und verbindet attraktive Optik mit hoher Funktionalität – perfekt für die Waschräume der Sportler- und Künstlerumkleiden.

Nicht nur Handballfans wissen die ansprechende Architektur und die durchdachte Ausstattung der neuen Veranstaltungshalle zu schätzen. Inzwischen haben auch Künstler wie Beyonce, Depeche Mode oder Eros Ramazotti die neue Arena auf ihre Tourkalender gesetzt. Damit hat Zagreb einen Anziehungspunkt dazu gewonnen, der ebenso sport- wie kulturbegeisterte Besucher aus der ganzen Region in die kroatische Hauptstadt lockt.

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