Gasinstallation mit Kunststoffrohren

Kunststoffrohr gibt Gas

Neues Rohrsystem fürs Eigenheim

Der Traum vom Eigenheim. Sei es der Wunsch nach der Unabhängigkeit von Vermietern, mehr Individualität, einem passenden Wohnumfeld oder der idealen Altersvorsorge. Im Wohnpark SunnySide in Heroldsberg sollen diese Träume Wirklichkeit werden. Auf dem Baugebiet entstehen insgesamt 200 Häuser in hochwertiger Bauweise. Auf Qualität legt auch der verantwortliche Installationsbetrieb, die Voran GmbH aus Burgebrach besonderen Wert. In insgesamt 100 Wohneinheiten verarbeitet das Team der Voran GmbH zum ersten Mal ein neues System aus Kunststoffrohren bei der Gasinstallation.

Im April dieses Jahres trat eine Neuerung der TRGI (Technische Regeln für Gas-Installationen) in Kraft. Seitdem dürfen bei der Gas-Inneninstallation auch Kunststoffrohre eingesetzt werden. „Und gerade für die bestehenden Wohnungsstrukturen in Heroldsberg bietet das „alpex-gas“-System von Fränkische Rohrwerke (www.fraenkische.de) viele Vorteile“, erläutert Leo Voran, Geschäftsführer des Installationsbetriebs. Das Mehrschichtverbundrohr – Innenrohr aus PEX, Aluminium als Mittelschicht, Außenrohr hochwärmestabilisiertes PE – kann über lange Distanzen ohne Fittings verlegt werden. So war im SunnySide-Wohnpark eine nahezu formteillose Verlegung von dem Gasdruckregelgerät im Keller bis zu der Gastherme im Dachgeschoss möglich. Die formteillose Verlegung innerhalb der Schächte führt dazu, dass keine aufwendige Belüftung notwendig ist. Die bei „alpex-gas“ mögliche Rohr-in-Schutzrohr-Verlegung hat außerdem den Vorteil, dass hierdurch ein zusätzlicher mechanischer Schutz während der Baustellenphase gegeben ist. Die schnelle Verarbeitung, Flexibilität und Biegbarkeit des Mehrschichtverbundrohres, sowie die absolute Diffusionsdichtheit und Korrosionssicherheit waren weitere Aspekte, die den Fachmann überzeugten, das Rohrsystem zu verarbeiten.

Größtmögliche Sicherheit ist ein Muss

Gerade im Bereich der Gasinstallation muss auf die größtmögliche Sicherheit geachtet werden. Eine vorschriftliche Sicherheitsmaßnahme ist der Einbau von Gasströmungswächtern. In dem Heroldsberger Wohnpark wurde jede einzelne Gasleitung mit einer Kombination aus Gasströmungswächter „Typ K“ für Kunststoffrohre und TAE (thermisch auslösender Abspereinrichtung) aus dem „alpex-gas“-Produktsortiment abgesichert. Im Falle eines Brandes, bei mutwilligen Manipulationen oder Durchschneiden der Gasleitungen stoppt diese zuverlässig und automatisch die Gaszufuhr – auf diese Weise können gefährliche Unfälle vermieden werden. Darüber hinaus sind die Gasströmungswächter von Fränkische mit einer TAE ausgestattet, um im Brandfall die nötige Sicherheit zu gewährleisten. „Diese Sicherheitstechnik ist für uns als Installateure unabdingbar“, so Michael Bogensberger, Monteur auf der Baustelle. „Ein zusätzlicher Vorteil von „alpex-gas“ ist auch, dass die Gasrohre eindeutig gekennzeichnet sind.“ Die gelbe Farbgebung verhindert die Verwechslung mit Heizungs- und Trinkwasserinstallationssystemen – ein zusätzliches Plus an Sicherheit.


Mit Rat und Tat dabei

„Gerade wenn man mit neuen Systemen arbeitet, ist eine Unterstützung von Seiten des Herstellers für uns ein wichtiger Punkt. Aus Erfahrung wissen wir, dass Fränkische einen ausgezeichneten Service hat, auf den wir uns immer verlassen können“, freut sich Voran. So auch bei dem Heroldsberger Projekt. Bei der Auslegung und der Berechnung für das „alpex-gas“-System haben die Experten des fränkischen Traditionsunternehmens die Handwerker persönlich besucht und ihnen mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Neben den wirtschaftlichen Aspekten gibt es einen weiteren Grund für die Berechnung. „Die richtige Dimensionierung der Anlage ist von größter Wichtigkeit, denn nur so kann die einwandfreie Funktion der Gasströmungswächter und somit die Sicherheit des Systems gewährleistet werden“, weiß Michael Hümpfner, Leiter des Produktmanagements Haustechnik bei Fränkische. Denn Sicherheit steht beim Thema Gas an erster Stelle. Aus diesem Grund gehörte eine Baustelleneinweisung vor Ort ebenfalls zu dem Service des Rohrspezialisten.

SunnySide – die Sonnenseite des Wohnens

Die Häuser des Wohnparks SunnySide werden in konventioneller Massivbauweise errichtet und nach strengen Energie-Vorschriften gebaut. Die Interessenten bzw. Käufer können zwischen acht verschiedenen Ausführungen – von ca. 125 bis ca. 170 m² Wohnfläche – wählen. Eines haben die Häusertypen aber gemeinsam: zur Gartenseite werden sie mit bodentiefen Fensterfronten ausgestattet. Dadurch entstehen Licht durchflutete, helle und freundliche Wohnräume. Der Wohnpark SunnySide, ausgestattet mit Qualitätsprodukten der Fränkischen Rohrwerke, hält, was der Name verspricht.

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