Pellets als Erfolgs-Rezept für Heizungsbauer

Windhager-Geschäftsführer im Messegespräch

2017 war für den Biomassekesselhersteller Windhager ein gutes Jahr. Im Gespräch mit der SHK Profi-Redaktion erläutert Manfred Faustmann, Geschäftsführer Windhager, auf der Fachmesse IFH/Intherm, wie diese positive Entwicklung weiter verbessert werden kann.

Der Salzburger Kesselhersteller Windhager (www.windhager.com) hat 2017 sowohl in Deutschland und Österreich als auch in den anderen europäischen Hauptmärkten ein kräftiges Umsatz- und Absatzplus erzielt.„Mich freut besonders, dass unser Wachstum in allen Bereichen und Gesellschaften vor allem von den Biomasse-Lösungen getragen war. Darüber hinaus konnten wir auch die Ertragsqualität noch weiter verbessern“, so Windhager-Geschäftsführer Manfred Faustmann.
Erfolg verstetigen
Damit diese Entwicklung weiter vorangetrieben werden kann, setzt Manfred Faustmann auf einen wichtigen Partner: „Wir stellen den Heizungsbauer ins Zentrum unserer Bemühungen. Er ist die Speer-Spitze unserer Branche. Ist er erfolgreich, dann sind wir es auch - und der Pellets-Lieferant hat für 15 - 20 Jahren einen Kunden mit hoher Loyalität. Bei den Heizungsbauern haben wir ganz vereinfacht gesprochen zwei Gruppen: Die eine Gruppe schwimmt mit den jeweiligen Rahmenbedingungen mit und ist weitgehend fremdbestimmt, während die andere Gruppe ihr Geschäft seit Jahren selbstbestimmt aus eigener Kraft zum Wohle der eigenen Lebensqualität weitgehend robust und schlechtwettertauglich entwickelt.“
Windhager Expertenrunde
Windhager arbeitet intensiv daran, dass die zweite Gruppe unter den Heizungsbauern laufend größer wird - und hat das Konzept der “Doppelpass-Expertenrunden“ ins Leben gerufen. Hierbei lassen sich erfolgreiche Biomasse-Heizungsbauer von ihren Branchen-Kollegen ganz offen in die Karten schauen und geben Tipps für praxiserprobte Lösungen – wie sorge ich selbst für die richtigen Kunden und die richtigen Aufträge, wie gelingt mir eine 90 prozentige Trefferquote vom Angebot zum Auftrag, wie schaffe ich es, eine 50.000 € Biomasse-Anlage ohne Rabatt zu verkaufen, wie komme ich rasch zu qualifizierten Fachkräften, wie verschaffe ich mir mehr Zeit und damit auch mehr Lebensqualität.  Die Lösungen für diese Herausforderungen werden in Form von konkreten Beispielen, Fahrplänen, Methoden, Werkzeuge und Checklisten aus der täglichen Praxis vorgestellt. Die Teilnahme-Gebühr für eine Doppelpass-Expertenrunde beträgt 450 € bei maximal zwei Teilnehmern pro Unternehmen.
Die nächsten beiden Termine sind am 6. Juni 2018 im Raum Kassel und am 6. September 2018 in Passau. Interessierte Heizungsbauer können sich unter anmelden. Alle fünf bisherigen Expertenrunden waren jedes Mal bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Info

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt die deutsche Pelletsbranche auf das Jahr 2017 zurück. Laut Marktzahlen des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbandes e. V. (DEPV) wurden mit 2,25 Mio. t Holzpellets im Vorjahr in Deutschland so viele Presslinge hergestellt wie noch nie. Die Ausbauzahlen bei Pelletskesseln und Pelletkaminöfen blieben aber leicht hinter den Erwartungen zurück. Mit 32.300 neuen Pelletsfeuerungen in Deutschland wurde der prognostizierte Zubau knapp verfehlt. Zugebaut wurden 16.500 Pelletskaminöfen, 15.000 Pelletskessel und wasserführende Pelletsöfen mit einer Leistung bis 50 kW sowie 800 Kessel/Pellets-KWK-Anlagen größer 50 kW.

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