Sanierung mit Liebe & Respekt

Hohe Anforderungen beim Hotelumbau Fußbodenheizung mit Trittschallschutz

Im ehemaligen Nobelhotel „Cumberland“ am Kurfürstendamm entstehen hochwertig ausgestattete Wohnungen und Geschäftsräume. Durchgängig wurde in den Wohnungen eine Fußbodenheizung verlegt. Ihr großer Vorteil: Der maßgeschneiderte Trittschallschutz ist bereits inklusive.

In der Kaiserzeit gab es in Berlin diverse Nobeladressen. Zu den namhaftesten gehörte damals das Luxushotel „Cumberland“ am Kurfürstendamm. Nicht als Hotel, aber dafür als eine noble Wohn- und Geschäftsadresse mitten auf Deutschlands berühmtester Flaniermeile wird nun das „Cumberland“ zu neuem Leben gelangen. Im Jahr 2011 erwarb eine Investorengruppe – Dr. Thomas Bscher, Dirk Germandi, Detlef Maruhn – den Gebäudekomplex und erweckte das Haus aus dem Dorn­röschenschlaf. Die ehemalige, denkmalgeschützte Nobelresidenz sollte möglichst originalgetreu wieder erstehen – 27 000 m² von Grund auf saniert.

Während am Kurfürstendamm exklusive Gewerbeflächen entstehen, bauen die Investoren im hinteren Teil rund um die drei herrschaftlichen Innenhöfe insgesamt 185 hochwertig ausgestattete Wohnungen – von 31 bis hin zu 286 m². Großen Wert wird bei der Sanierung darauf gelegt, dass der ursprüngliche Charakter erhalten bleibt. Dabei steht das Haus dreifach unter Denkmalschutz. Entsprechend detailgetreu gehen die Sanierer zu Werk: So werden z.B. die Fassaden zum Ku’damm und die Deckenverzierungen mit Stuckarbeiten in den Büros behutsam restauriert. Auch die Wände werden wie damals mit Edelholzvertäfelungen versehen. Sogar das neobarocke Deckengemälde im Kaisersaal wurde revitalisiert.

Komfort & Exklusivität

Im Inneren der Wohnungen wurde Wert auf Exklusivität der Ausstattung gelegt. Eichenholzdielen sorgen für die passende Basis, bodentiefe Holzfenster für einen großzügigen Raumeindruck. In allen Wohnungen sorgt die Fußbodenheizung „R 50“ von Schütz Energy Systems (www.schuetz.net) für wohliges Klima. Entsprechend dem einzigartigen Ambiente wurden einige Komponenten individuell auf die Bedürfnisse des „Cumberland“ angepasst. Norbert Potthoff, Vertriebsleiter von Schütz Energy Systems, bringt die hohen Anforderungen des Bauträgers auf den Punkt: „Wir brauchten eine Flächenheizung, die nicht nur eine besonders gute Wärmeleistung aufweist, sondern obendrein noch eine niedrige Aufbauhöhe. Darüber hinaus sollte das System mit einer Wärmedämmung gemäß DIN EN 1264 plus einem Trittschallverbesserungsmaß von bis zu 34 dB ausgestattet sein.“

Die speziell für Modernisierung entwickelte Fußbodenheizung baut inklusive einer Lastverteilschicht, dem Rohrträger und dem eigens kreierten Hochleistungsboden auf Zementbasis nur 50 mm hoch. Zudem weist das System serienmäßig bereits eine Wärmedämmung und einen Trittschallschutz auf. „Schon mit der Standardausführung der ‚R 50‘ konnten wir die hohen Anforderungen der Cumberland-Bauträger erfüllen. Lediglich beim Trittschallschutz mussten wir unser System anpassen. Für die Luxussanierung im ‚Cumberland‘ wünschten die Bauträger eine Trittschallverbesserung von 34 dB. Dieser Anforderung konnten wir mit einer für das Bauvorhaben speziell entwickelten Bodenkonstruktion nachkommen“, so Potthoff. Der große Vorteil sei dabei gewesen, dass alle Komponenten im eigenen Werk in Selters gefertigt werden, so waren die Modifikationen ohne großen Aufwand möglich.

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