Schneller Umbau

Lüftungsgeräte im Flüchtlingsheim

Um Asylsuchenden Obdach zu geben, werden neben Neubauten auch leerstehende Gebäude zu Flüchtlingsunterkünften umfunktioniert, so beispielsweise in Siegburg Siegdamm. Damit das ehemalige Bürogebäude in Zukunft als Wohnheim genutzt werden kann, hat es einen neuen Umkleide- und Duschbereich erhalten. Wichtig war dabei, mittels Lüftungsgeräten einen konstanten Luftstrom zu gewährleisten, damit Feuchtigkeit und verbrauchte Luft sicher abziehen können.

Die ehemalige Gewerbeimmobilie in Siegburg Siegdamm stand bereits seit geraumer Zeit leer, als sich die Stadt dazu entschloss, das Gebäude zurückzukaufen und in ein Flüchtlingsheim umzubauen. Mathias Spans, Architekt bei PBP Plus, war für die Planung verantwortlich: „Die Immobilie beherbergte früher ausschließlich Büroräume, das war natürlich nicht die ideale Voraussetzung für eine Nutzung als Wohnheim. Um den Asylsuchenden eine gute, menschenwürdige Unterkunft zu bieten, planten wir daher einen neuen, großzügigen Umkleide- und Duschbereich.“

Herausforderungen

Dabei stieß Spans auf eine Herausforderung, denn die neuen Räume liegen im Obergeschoss des Gebäudes, das über eine offene Decke verfügt. „Diese baulichen Gegebenheiten machten schnell klar, dass manuelles Lüften nicht ausreichen würde, um den Nasszellenbereich angemessen mit frischer Luft zu versorgen und die entstehende Feuchtigkeit zur Genüge abziehen zu lassen“, erklärt Spans. Um einen konstanten Luftaustausch zu gewährleisten, entschieden sich die Planer dafür, ein Lüftungsgerät einzubauen. Doch auch damit war die finale Lösung noch nicht gefunden, wie Werner Kahmann, Diplom-Ingenieur und Projektleiter bei der Odenthal Haustechnik GmbH, ausführt: „Idealerweise hätten wir das Gerät in der Decke eingebaut, hier war aber nicht genügend Platz. Also mussten wir umdenken und in den vorhandenen Räumlichkeiten neu planen.“ So wurde ein zusätzlicher Nebenraum abgetrennt und zur neuen Lüftungszentrale gemacht. Eine Schalldämmung verhindert außerdem, dass die Bewohner durch die Geräusche des Lüftungsgeräts belästigt werden. Die Entscheidung fiel schnell zugunsten eines Modells von Airflow (www.airflow.de). Werner Kahmann erklärt warum: „Wir verbauen schon seit ungefähr sieben Jahren regelmäßig Lüftungsgeräte von Airflow und hatten nie Probleme. Die Geräte sind zuverlässig und laufen reibungslos. Für uns war direkt klar: Auch hier wird es wieder Airflow werden.“ Dabei gab es neben der Qualität der Geräte noch einen weiteren entscheidenden Faktor, den es zu berücksichtigen galt: die Zeit. „Der Bedarf an Unterkünften für Asylsuchende ist groß und sehr akut. Deswegen mussten wir den Umbau des Gebäudes schnellstmöglich abschließen. Da musste auch das Lüftungsgerät kurzfristig lieferbar sein, lange Wartezeiten waren in diesem Fall einfach nicht akzeptabel“, erläutert Architekt Spans. Noch ein Argument mehr für Airflow, denn das Modell, auf das die Wahl fiel, war sofort verfügbar und konnte ohne Verzögerung eingebracht werden.

Kompakt und effizient

Das Lüftungsgerät „Duplex Flex 2.600“ von Airflow erwies sich als perfekte Lösung für den neuen Duschbereich. Udo Rausch, Außendienstmitarbeiter bei Airflow, weiß um die Vorteile des Geräts: „Unsere Flex-Serie ist sehr effizient, die Geräte haben hervorragende Eigenschaften und sind mit Wärmerückgewinnung ausgestattet.“ Konkret bedeutet das: Gerüche, Schadstoffe und Feuchte werden zuverlässig abtransportiert, die Luftqualität bleibt konstant hoch und Wärme geht ebenfalls nicht verloren. Denn die entstehende Wärme wird genutzt, um die Zuluft in den Raum je nach Wetter zu kühlen oder zu erwärmen. Der Wärmerückgewinnungsgrad liegt dabei bei über 90 %. Das garantiert immer optimale Luftverhältnisse im Raum. „Ein weiterer Pluspunkt ist der modulare Aufbau. Mit nur wenigen Handgriffen wird das Gerät entweder zum Stand- oder Deckenmodell, dabei ist es sehr kompakt und platzsparend mit bis zu 60 % Platzersparnis gegenüber anderen Geräten“, erklärt Rausch. Eine ideale Voraussetzung für den neuen Nebenraum, der möglichst wenig vorhandenen Platz in Anspruch nehmen sollte. Gleichzeitig überzeugt das schlanke Gehäuse mit effizienter Technik: zwei unabhängig angetriebene Ventilatoren mit neuester EC-Technologie, ein ausziehbarer, großflächiger Plattenwärmetauscher in Gegenstromanordnung, zwei Filtereinschübe M5 oder F7, korrosionsbeständige Kondensatwannen sowie eine Bypassklappe mit Servoantrieb. Optional stehen außerdem diverse Kühl- und Heizregister zur Verfügung, die das Gerät genau auf sein jeweiliges Einsatzgebiet anpassen.

Auch die weiteren Werte des Geräts überzeugen: Für die thermische Isolierung erhalten die „Flex“-Geräte die Einstufung in Klasse T2, für die Reduzierung der Wärmebrücken sogar Klasse TB1. Außerdem punktet das Modell je nach Volumenstrom mit einem SFP-Wert von weniger als 0,45 W/(m³/h). „Mit diesen hervorragenden Werten genügt die ‚Flex‘-Serie den Anforderungen der strengsten europäischen Normen und besitzt eine Passivhaus-Zertifizierung“, so Rausch. Zusätzlich ist das Gerät mit einer individuellen ID in der Airflow-Service-Cloud vorgemerkt. Dort kann es schnell und einfach angemeldet werden. So ist eine Fernsteuerung ohne zusätzliche Hardware von praktisch jedem Ort der Welt via Internet möglich. Im Bedarfsfall kann das Airflow-Serviceteam außerdem ganz komfortabel eine Fernwartung durchführen. Viele gute Gründe, die alle Parteien vollständig vom Einsatz des „Flex“-Modells überzeugten. Der Einbau ging problemlos von der Hand und auch die Inbetriebnahme gestaltete sich angenehm, wie sich Kahmann erinnert: „Wir lassen die Inbetriebnahme immer von Airflow selbst durchführen, das gibt uns zusätzliche Sicherheit. Auch hier drängte natürlich die Zeit und wir bekamen sehr kurzfristig einen Termin – ein wirklich toller Service.“ 

Fazit

Das Fazit der Beteiligten fällt durchweg positiv aus. Mathias Spans resümiert: „Alles lief schnell und reibungslos ab – Bestellung, Einbau, Inbetriebnahme. Und auch nach einiger Zeit im Betrieb läuft das Gerät nach wie vor ohne Probleme.“ Werner Kahmann ergänzt: „Meine guten Erfahrungen mit Airflow haben sich wieder einmal bestätigt. Was neben dem zuverlässigen Luftaustausch besonders schön ist – das Gerät läuft so leise, dass mit der zusätzlichen Schalldämmung des Raums eigentlich keine Geräusche mehr zu hören sind.“ Auch für Udo Rausch war das Projekt ein Erfolg: „Uns bei Airflow freut es, dass auch wir unseren Teil für bessere Lebensumstände der Asylbewerber beitragen konnten.“

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