Schwierigkeitennach Stillstand

Die Problematik war bislang nicht bekannt: Wird eine Wärmepumpenheizung mit Erdsonde im Sommer außer Betrieb gesetzt, kann es zu Beginn der Heizperiode zu Anlaufschwierigkeiten kommen – vor allem in Regionen mit Kohlendioxid-Quellen im Boden und dort, wo CO2 ins Erdreich eingelagert wird.

Ursache ist das gängige Sondenmaterial Polyethylen (PE), das nicht diffusionsdicht ist und CO2 in den Solekreislauf diffundieren lässt. Beim Anlauf der Wärmepumpe im Herbst findet durch den Druckabfall dann eine Entgasung im Solekreis statt. Das kann zur Schaumbildung mit darauf folgender Störabschaltung des Verdichters führen.

Eine Studie des TGA-Firmenverbundes Omnium Technic beschreibt das Problem anhand eines Fallbeispieles und nennt Lösungsmöglichkeiten. Derweil arbeitet die Industrie an diffusionsdichten Kunststoffrohren und will in Kürze CO2-undurchlässige Sonden auf den Markt bringen.

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