Toilettenhygiene im Schulbau

Dauerhaft hygienische Sicherheit

Dauerhaft hygienische und zweckmäßige Toilettenanlagen mit einem guten, kindgerechten Design: Das ist leider nicht immer Realität an Schulen. Vielerorts sehen Schüler nur unzureichende Sanitäreinrichtungen, Schmierereien und Vandalismus. Für das Sicherheitsgefühl und das Wohlbefinden sind aber genau diese Räume oft entscheidend – schließlich verbringen Schüler auch einen Großteil des Tages in der Schule. Entscheider in den Schulen stehen vor der wichtigen Herausforderung, mit stimmigen Konzepten und der entsprechenden Ausstattung Räume zu schaffen, die dauerhaft hygienische Sicherheit und ein angenehmes Umfeld bieten.

Hohe Hygienestandards sind in Schulen Pflicht. Insbesondere mit sauberen Sanitäranlagen kann das Infektionsrisiko durch Viren und Bakterien effektiv verringert werden. Darüber hinaus steigern saubere und neuwertige Toiletten und Waschräume das Wohlbefinden von Schülern, Lehrern und Besuchern. Sie motivieren die Schüler zum Händewaschen und tragen wesentlich dazu bei, dass die Räume unbeschädigt hinterlassen werden. Die Erfahrung zeigt, dass hier viele Schulen dringend handeln müssen. Denn mit veralteten Sanitäranlagen können die aktuell strengen Richtlinien kaum erfüllt werden. Für die sachgemäße Gestaltung von Toilettenräumen in Schulen gibt der VDI Gestaltungsempfehlungen heraus. Diese orientieren sich an den Bedürfnissen von Kindern, Jugendlichen und Lehrern sowie an gesetzlichen Vorgaben.

Reinigung der Einrichtung

Für eine dauerhafte Hygiene in Sanitärbereichen ist aber nicht nur die richtige Anzahl der entsprechenden Toilettenanlagen und Waschplätze wichtig, sondern auch der Faktor, wie schmutzanfällig die Einrichtung ist und wie leicht und effizient diese gereinigt werden kann. Geradliniges Design und leicht zugängliche Flächen helfen dabei, dass Keramik dauerhaft sauber gehalten werden kann. Die spülrandlose „DirectFlush“-Technologie ermöglicht eine schnelle und gründliche Reinigung des WCs, da das gesamte Innenbecken sauber und spritzfrei gespült wird und keine unzugänglichen Flächen vorhanden sind, in denen sich Schmutz sammelt. Dank des „QuickRelease“-Mechanismus lassen sich WC-Sitze auch zur einfachen Reinigung mit einem Handgriff abnehmen.

Gegen eine zu schnelle Verschmutzung der Keramik helfen Oberflächen wie „CeramicPlus“ von Villeroy & Boch (www.villeroy-boch.de). Dank der besonders schmutzabweisenden Keramikveredlung bleiben Rückstände auf der Oberfläche kaum haften und können einfach weggewischt werden. Für öffentliche und halböffentliche Bereiche, in denen sich Bakterien leicht weiterverbreiten können – dazu zählen auch Schulen – hat Villeroy & Boch die Oberflächenveredelung „AntiBac“ entwickelt. Die in der Glasur verankerten Silberionen hemmen das Bakterienwachstum nachweislich um mehr als 99,9 % und sorgen so für einen dauerhaft natürlichen Hygieneschutz. Für die Hygiene und die Ausbreitung von Viren bedenkliches Spritzwasser kann durch abgestimmte Komponenten vor und hinter der Wand unterbunden werden. Mit Spülstromdrosseln der Vorwandelemente „ViConnect“ kann der Wasserdurchfluss passgenau zur Keramik reguliert werden.

Langlebiges Design

Sanitäranlagen müssen nicht nur in ausreichender Anzahl vorhanden sein, sie sollen auch das Wohlbefinden der Schüler steigern – nicht zuletzt, um Vandalismustendenzen zu reduzieren. Langlebig sind Sanitäranlagen, die von allen Schülern wertgeschätzt werden. Um das zu gewährleisten, müssen das Design und die Ausstattung zu den Bedürfnissen der Schüler passen. Zeitloses, robustes Design und intuitive Bedienbarkeit sind ebenso wichtig wie eine Ausstattung, die voll und ganz auf die Bedürfnisse der Nutzer eingeht. So kommt es auch darauf an, Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder ganz jungen Schülern die Nutzung so einfach wie möglich zu gestalten.

Produktserien wie „ViCare“ und „O.novo Kids“ von Villeroy & Boch sind ganz auf solche Kriterien ausgerichtet und lassen sich dank zeitlosem Design einfach kombinieren. Für spezielle Raumanforderungen oder Verwendungen – wie z. B. Ausgussbecken in Kunsträumen – bedarf es passender Lösungen, die den Nutzungsansprüchen gerecht werden. Keramik ist aufgrund seiner extrem harten und langlebigen Oberfläche bestens für den Schulbau geeignet. 

Wirtschaftlich im Unterhalt und Verbrauch

Wenn alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind und reibungslos zusammenarbeiten, spart das nicht nur Montage- und Wartungskosten, sondern reduziert auch maßgeblich den Wasserverbrauch. Ein gutes Beispiel für eine einfache Kostenersparnis sind Installationssysteme mit Zweimengenspülungen, z. B. „ViConnect“. Mit dem passenden „DirectFlush“-WC erreicht man mit einem Verbrauch von lediglich 3 bzw. 4,5 l Wasser eine effektive Spülung. Urinalsteuerungen wie „ProDetect 2“ erkennen über einen Sensor, wann gespült werden muss und tragen damit ebenfalls zu einem verbesserten Wasserverbrauch bei. Für eine einfache und damit kostengünstige Wartung der Urinale sorgt das „ViChange“ System: Die Siphon-Kartusche kann mit wenigen Handgriffen in nur 30 Sekunden ausgetauscht werden. Auch durch die Förderprogramme von Bund, Ländern und Kommunen haben Schulen die Möglichkeit Sanitäreinrichtungen zu schaffen, die strengen Hygieneanforderungen gerecht werden und ein gutes Umfeld zum Lernen bieten.

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