Wärmemengenzähler

Wirtschaftlichkeit mit Flexibilität zählt

Messtechnik als Kostenbremse

In vermieteten Objekten – insbesondere im Geschosswohnungsbau – werden Nebenkosten im Allgemeinen und der präzise Nachweis von Verbrauchsmengen im Besonderen künftig zu den entscheidenden Größen. Sie entscheiden letztlich über die Vermietbarkeit von Objekten und damit über deren Wirtschaftlichkeit. Eine wirtschaftliche Lösung bei den Wärmemengenzählern, die kostengünstig ist und einen Austausch, wie im Eichgesetz turnusmäßig vorgesehen, leicht ermöglicht, verbessert somit die Attraktivität von Mietobjekten.


Zwei Tatsachen sind in der SHK-Branche für die kommenden Jahre gesetzt: erstens der hohe Renovierungsbedarf, beispielsweise im Geschosswohnungsbau in innerstädtischen Lagen. Zweitens ein deutlich sparsamerer Primärenergieeinsatz, der vom Gesetzgeber wie von den Endkunden gleichermaßen eingefordert wird. Die Konsequenzen aus diesen beiden Entwicklungen reichen bis in viele Details der Installati­onstechnik, beispielsweise der Erfassung der Verbrauchsmengen. Denn hier stellt schon die dutzendfache Erstinvestition in neue Wärmemengenzähler einen erheblichen Kostenblock dar. In der Folge schlägt dann der Aufwand für den regelmäßig notwendigen Austausch der Zähler nochmals auf die (Neben)Kosten durch.


Wirtschaftlicher Austausch

Mit der neuen Generation der Kompakt-Wärmemengenzähler „SensoStar2“ hat WDV/Molliné an beiden Problemkreisen gleichzeitig angesetzt. Bedarfsbezogen sind die identisch konzipierten Kompakt-Wärmezähler „SensoStar2“ so für Volumenströme von Qn 0,6 bis 2,5 m³/h in den Dimensionen DN 15 bis DN 25 lieferbar. Hinzu kommt der abgestimmte Großwärmemengenzähler „SensoStar2c“, der für Volumenströme von Qn 0,6 bis 1500 m³/h und die Installation in Rohrleitungen in den Nennweiten DN 15 bis DN 300 ausgelegt ist. Gerade in Objekten mit unterschiedlichen Wohnungsgrößen oder Nutzungseinheiten eröffnet das ein hohes Maß an installationsfreundlicher Flexibilität beim Austausch, ohne den Systemverbund verlassen zu müssen: Die Kompakt-Wärmemengenzähler können, beispielsweise in gemischt genutzten Immobilien, im gewerblichen Umfeld genauso eingesetzt werden wie im komfortabel umgebauten Loft oder in der kleinen Ein-Zimmer-Studentenwohnung.
Umso mehr gilt das vor dem Hintergrund, dass WDV/Molliné die Kompakt-Wärmemengenzähler sowohl für unterschiedliche Einbausituationen – vertikal oder horizontal in Vor- oder Rücklauf – als auch als Ersatz für alle am Markt gängigen Fabrikate anbietet. Der Austausch ist also nicht nur mit geringem Aufwand verbunden, sondern zudem universell realisierbar, selbst wenn in Großobjekten die Zählertechnik über Jahre gewachsen und damit entsprechend vielfältig ist. Sollten dabei enge Platzverhältnisse herrschen, kann im Übrigen bei allen „SensoStar2“-Wärmemengenzählern das Rechenwerk für den Einbau des Körpers abgenommen werden.
Fast schon selbstverständlich ist in diesem Zusammenhang auch das einheitliche Bedienkonzept, das WDV/Molliné  in der „SensoStar2“-Reihe umgesetzt hat. In Kombination mit der kostenfrei beigestellten, intuitiv führenden Auswertungssoftware wird so ein zeitgemäßer Bedienkomfort gewährleistet.


Hochpräzise Messung

Diese Praxisnähe rund um Austausch und Betrieb der „SensoStar2“-Wärmemengenzähler findet konstruktiv und technisch im Inneren der Zähler ihre konsequente Fortsetzung. So ist die magnetfreie Abtastung des Flügelrades zum Beispiel rückwirkungsfrei und damit von hoher Störsicherheit. Um die Messgenauigkeit darüber hinaus abzusichern, wurde das Strömungsverhalten im Durchflusssensor zusätzlich mittels CFD-Verfahren simuliert und dann experimentell überprüft. In Verbindung mit den ebenso differenziert ausgelegten Rechenwerken ergibt sich hohe Messgenauigkeit als unverzichtbare Grundlage für unanfechtbar korrekte Verbrauchsabrechnungen. Dies gilt auch, wenn innerhalb eines „regulären“ Monatswechsels Zwischenstände erfasst werden müssen: Die rückwirkende Zwischenablesung ist durch Speicherung der Daten auf dem integrierten, unverlierbaren Speicher abgesichert.
Ebenso wirtschaftlich wie präzise wird die­se Abrechnung im Übrigen schon bei der Auslese der Zähler unterstützt: Die „SensorStar2“-Wärmemengenzähler verfügen sowohl über eine integrierte Datenschnittstelle als auch über eine optische Schnittstelle. Abfragegeräte können also genauso wie Funklösungen direkt angeschlossen werden; bei Nutzung der opto-elektronischen Schnittstelle genügt das Anlegen eines Infrarot-Auslesekopfes zur sicheren Datenübermittlung.


Variabler Einsatz

Die Kompakt-Wärmemengenzähler der Serie „SensoStar2“ von WDV/Molliné (www.molline.de) können für die Erfassung von Wärme-, Kälte oder Klima-Mengen eingesetzt werden. Dazu sind die Zähler serienmäßig mit zwei fest angeschlossenen Einschraub-Temperaturfühlern ausgestattet, von denen der Volumenteil bei der Wärme- bzw. Kältemengenerfassung vorzugsweise im Rücklauf zu installieren ist.
Mindestens ebenso interessant wie diese konventionellen Einsatzgebiete dürfte die Integration der Kompakt-Wärmemengenzähler „SensoStar2“ zum Beispiel in Flächentemperiersysteme sein. In Kombination mit Wärmepumpen o.ä. werden diese energieeffizienten Systeme über die Raumbeheizung hinaus verstärkt zur passiven Kühlung eingesetzt, was auch für die Wärme- bzw. „Kälte“-Mengenerfassung ganz neue Anwendungsbereiche eröffnet. Als „Klimazähler“ in Anlagen mit gleicher Zuleitung für Heizen/Kühlen ist diese „SensoStar2“-Ausführung zwar als Wärmemengenzähler geeicht, speichert aber die Kälteenergie gleichzeitig in einem separaten Zusatzspeicher ab. Über das serienmäßige große Display ist damit jederzeit eine einfache Bilanzierung von eingesetzter und „rückgewonnener“ Wärmeenergie möglich.

Auf alle „SensoStar2“-Kompakt-Wärmemengenzähler gewährt WDV/Molliné sechs Jahre Garantie. Dadurch wird auch der theo­retisch längste, zwischen den Eichfristen gesetzte Zeitraum abgedeckt.

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