Traumbad mit modularen Möbeln

Funktionalität und Qualität

Um ein Bad zum Traumbad zu machen, gehören neben hochwertiger Sanitärtechnik auch entsprechende Badmöbel zur Ausstattung. Doch was sind die Kriterien, um Qualitätsprodukte von günstiger Massenware zu unterscheiden. Im Interview mit der SHK Profi-Redaktion zeigt Susan Herrmann, Produktmanagement bei HEWI, die Vorteile des „HEWI System-Mobiliar M 40“ in Bezug auf Technik und hochwertige Verarbeitung auf.

SHK Profi: Wodurch zeichnen sich Qualitäts-Badmöbel wie z.B. die „M 40 Module“ aus?

Herrmann: Wir haben bei der Entwicklung der Module besonders auf funktionale Details geachtet. Die Korpusverbindung erfolgt auf Gehrung. Anders als bei der Verbindung der Wandelemente auf Stoß entsteht bei der Verbindung auf Gehrung keine lästige Schmutzkante. Der Korpus wird mit höchster Präzision gefertigt – wie aus „einem Guss“. Die einzelnen Elemente werden aus 16 mm MDF (mitteldichte Faserplatte) gefertigt und beidseitig mit je 0,8 mm Schichtstoff beschichtet, was sie sehr robust macht.

SHK Profi: Welche Vorteile besitzt dieses Material und die angesprochene Verarbeitung?

Herrmann: Wir benutzen 16 mm MDF, um die Formstabilität zu gewährleisten. Wettbewerber fügen den Korpus meist auf Stoß und lackieren die Oberfläche. Lackierte Oberflächen sind allerdings nicht kratz und schlagfest. Die HEWI Oberfläche ist seidig glänzend mit leichter Struktur und im Vergleich zu einer lackierten Oberfläche sehr robust und leicht zu reinigen.

Wir haben mit den Modulen einen Dauer-Test im Feuchtraum durchgeführt. Es kann keine Feuchtigkeit unter die Oberfläche gelangen. Für die komplizierte Konstruktion ist ein spezieller Maschinenpark notwendig. Bei der Fertigung setzen wir deshalb auf Qualität „Made in Germany“.

SHK Profi: Was ist im Bereich der Tür hervorzuheben?

Susan Herrmann: Alle Module verfügen über ein einheitliches Push-to-Open-Öffnungskonzept. So wird eine glatte grifflose Front ermöglicht. Der Push-Auslöser funktioniert auf der gesamten Länge. Durch leichten Druck öffnet sich die Tür.

Die Türen sind innen einschlagend. Spezielle Scharniere ermöglichen, dass die Module direkt nebeneinander montiert werden können, ohne dass Nachbar-Module berührt werden. Die Tiomos Scharniere von Grass wurden erst vor Kurzem entwickelt und wir waren die ersten, die sie eingesetzt haben.

„Bad-Mobiliar M 40“

Mit dem modularen „HEWI Bad-Mobiliar M 40“ ist die individuelle Gestaltung von Bädern möglich. Das Bad-Mobiliar ist individuell konfigurierbar und beliebig erweiterbar – vom Solitär bis zur Wandinstallation. Das Basis-Modul mit den Maßen 40 cm x 40 cm wird auf Gehrung zusammengefügt. Die Anordnung der Elemente kann nebeneinander oder übereinander erfolgen. Durch den Einsatz spezieller Scharniere können die Module lückenlos aneinander gefügt werden. Mit der verdeckten Wandbefestigung sind von außen keine Schrauben oder Verbindungselemente sichtbar. Elf Glasfarben, zwei Tiefen und vier Höhen bieten vielfältige Möglichkeiten. Ergänzt werden die „Colour Cubes“ von variablen Schrankmodulen in zwei Tiefen (15 und 30 cm) sowie drei Höhen (80, 120 und 160 cm). Zusätzliche Fächer schaffen Platz und Ordnung im Bad. Passend zum „Bad-Mobiliar M 40“ bietet HEWI neue Waschtische aus hochglänzendem weißen Mineralguss. Auch barrierefreien Aspekten trägt die Badmöbel-Serie Rechnung. Der Waschtisch ist so z.B. unterfahrbar (DIN 18040 und ÖNORM B 1600) und integrierte Halte- und Stabilisationsmöglichkeiten erhöhen die Sicherheit. Die Module sind sowohl im Stehen als auch im Sitzen nutzbar. Ein mobiles Sitz-Modul ermöglicht zusätzlichen Komfort am Waschtisch und bietet unter der Sitzfläche Platz für Badutensilien.

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