Sanitärinnovationen für die „Soziale Stadt“

Komplettausstattung von Ideal Standard für den Marler „Quartierspark Hüls-Süd“

Die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Marl – Neuma – realisierte für ein Investitionsvolumen von rund 16 Mio. € sowie einer Förderung aus Landesmitteln in Höhe von 6,52 Mio. € den Neubau von 9 Gebäuden mit 84 Wohnungen. Damit leistete die Neuma einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung eines ganzen Wohnquartiers nach einem Leitfaden für die „Soziale Stadt Hüls-Süd“. Repräsentativ für den gezielt gehoben ausgerichteten Ausstattungsstandard der Wohnungen sind deren Bäder. Hier entschied sich die Wohnungsbaugesellschaft für eine Komplettausstattung durch Ideal Standard, vor allem wegen der „AquaBlade" WC-Spültechnologie sowie dem Zusammenspiel von Funktionalität und Design auf Basis der Serie „Connect Air". Eine Gesamtlösung, mit deren hoher Wertigkeit Mieter sich für eine lange Zeit identifizieren können.

Ausstattungsniveau angehoben

2007 hatte die Neuma in unmittelbarer Nähe des neuen „Quartierspark Hüls-Süd“ im Rahmen des damaligen Förderprojektes „Soziale Stadt Hüls-Süd“ neu gebaut. „Als dieses Projekt damals auslief beschlossen wir, die Ideen, die wir teilweise gemeinsam mit Bewohnern und Bürgern entwickelt hatten, in einem Leitfaden für die Quartiersentwicklung für ganz Hüls aufzunehmen und weiterzuverfolgen“, berichtet neuma Geschäftsführer Christoph Thier.

Als dann das Land NRW das Modell der mittelbaren Wohnraumförderung auflegte, ließ sich auf Grundlage dieses Leitfadens das „Quartierspark Hüls-Süd“ genannte neue Quartier an der Clara-Wieck-Straße nahe dem Bürgerbad Loemühle von Grund auf neu aufbauen. Mittelbare Förderung bedeutet: In einem Quartier darf eine etwas höhere Miete verlangt werden, wenn gleichzeitig die Verpflichtung eingegangen wird, im gleichen Wohnungsumfang an anderer Stelle für 20 oder 25 Jahre Wohnraum an die Sozialmiete zu binden. So wurde der Weg frei, unzeitgemäße massive Hochhausblocks aus den 60er-Jahren mit all ihren typischen Problemen zu beseitigen. In drei Bauabschnitten von 2016 bis 2018 entstand eine kleinteilige Bebauung mit vier viergeschossigen sowie fünf dreigeschossigen Häusern mit insgesamt 84, meist 65 m2 großen Wohnungen. Im Juni 2019 übergab die Neuma die letzten Wohnungen an die Mieter.

Wohnumfeld mindert Abwanderung

Neuma Geschäftsführer Christoph Thier: „Der Zweck der Neuma ist, für die breite Masse der Bevölkerung Wohnraum zu schaffen. Da gehört eine Mittelschicht unbedingt mit dazu. Diese Klientel wird mit dem gehoben ausgerichteten Ausstattungsniveau der Wohnungen gezielt angesprochen.“ Zur Mieterbindung trägt darüber hinaus der „Mieterstrom“ bei: Die Neuma ermöglicht über Kooperationspartner den Mietern, sich an der Stromerzeugung mit Solarzellen zu beteiligen. Der gewonnene Strom betankt unter anderem ein Elektroauto, das den Mietern zum Carsharing zur Verfügung gestellt wird.

Bad als Highlight der Wohnung

Bauleiter Karl-Heinz Ferkinghoff erläutert: „In unseren Ausschreibungsbedingungen zielten wir konzeptionell auf ein edles Bad ab, das ausdrücklich ein Highlight der Wohnung sein sollte. Eine mobile Produktausstellung von Ideal Standard sowie die persönliche Beratung durch Außendienstmitarbeiter, mit denen wir schon seit Jahren zusammenarbeiten, machte uns auf Technologien wie die „AquaBlade" WC-Spülung und mögliche Komplettlösungen mit aktuellen Produktserien aufmerksam. Deren Produkteigenschaften und das Design insbesondere der „Connect Air" Keramik veranlassten uns, ein vorausgegangenes Einrichtungskonzept zu verwerfen und die Ausstattung mit diesen neuen Produkten aufzuwerten. Das dünnwandige, zeitlose Design der „Connect Air" Keramik mit ihrer geometrischen Formgebung passt stilistisch sehr gut zu der hochwertigen Anmutung, die wir mit den Wohnungen vermitteln wollen. Die Keramik sowie die „AquaBlade" Technologie haben uns so überzeugt, dass wir sie nun auch in weiteren Objekten verwenden.“

„Connect Air" ist eine Weiterentwicklung der populären „Connect"-Kollektion von Ideal Standard. Sie wurde von Robin Levien, einem der erfolgreichsten und innovativsten Produktdesigner Großbritanniens mit der Intention eines zeitlosen Designs gestaltet, das auch nach Jahrzenten modern wirkt.

Komplettlösung mit individuellen Noten

Im Quartierspark Hüls-Süd wurde eine Komplettausstattung mit folgenden Komponenten realisiert: Waschtisch, WC und WC-Sitz der Serie „Connect Air", Dusche aus dem Programm „Ideal Rain" mit „Ceratherm 100"-Thermostat, Handtuch- und Papierrollenhalter aus der Serie „Connect". Generell, so Ferkinghoff, versuche die Wohnungsbaugesellschaft, Mietern wo es möglich ist, individuell entgegenzukommen. So bot sie Mietern Waschtisch-Unterschränke als individuelle Zusatzoption an.

„Die meisten Mieter nutzen diese Option, obwohl sie die Kosten selbst tragen, weil ihnen die Qualität auch dieses Zubehörs sehr zusagte“, berichtet Bauleiter Ferkinghoff und lobt: „Ideal Standard hatte angeboten, eine vollständig ausgestattete Musterwand für eine Ausstellung in unserer Verwaltung zur Verfügung zu stellen, was unsere Mitarbeiter bei der Beratung der Mieter sehr unterstützt hat.“ Dass die Wahl der Waschtischarmatur auf ein Modell mit langem Auslauf aus der Serie „Tesi" fiel, ginge, so Ferkinghoff, auf Mieterwünsche zurück, die man aus anderen Objekten kannte. So war bekannt, dass Mieter Wert darauf legen, z. B. die Haare am Wachbecken waschen zu können.

Auch in technologischer Hinsicht sprachen Verbrühschutz und Wirtschaftlichkeit im Umgang mit Ressourcen für „Ceratherm"-Thermostate und „Tesi"-Armatur. Dies neben der seniorengerechten Ausrichtung der Bäder allgemein insbesondere in den barrierefrei ausgestatteten Bädern sowie der Pflegestation. Den Ausschlag für die „AquaBlade" Technologie gaben, so Bauleiter Ferkinghoff, mehrere Aspekte: die hohe Reinigungsleistung hinsichtlich Hygiene und Komfort bei geringem Wasserverbrauch und vor allem der Schallschutz. Die Technologie ist rund 25 % leiser als konventionelle Spülsysteme.

„Insofern fügt sich die Technologie in Maßnahmen wie etwa einem zweischaligen Treppenhaus ein, mit denen wir selbst im Mietwohnungsbau schon einen erhöhten Schallschutz erreichen wollen“, so Ferkinghoff. Und neuma Geschäftsführer Christoph Thier ergänzt: „Dass wir dank der persönlichen Betreuung durch Ideal Standard Innovationen und Marktneuheiten frühzeitig in unseren Planungen berücksichtigen können unterstützt uns dabei, dass wir uns als Unternehmen der Wohnungswirtschaft von anderen Anbietern absetzen können.“

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