E.ON One und o2 Telefónica kooperieren bei intelligenter Heizungssteuerung

Allein in Deutschland entfallen rund 35 % des Endenergieverbrauchs und rund 30 % der CO2-Emissionen auf den Betrieb von Gebäuden. Technologien, die zur Reduzierung dieses Energieverbrauchs beitragen, sind daher ein wirksamer Hebel, um die Dekarbonisierung des Gebäudesektors weiter voranzutreiben. Insbesondere für den älteren Gebäudebestand fehlen jedoch häufig Lösungen.

E.ON One, das Tochterunternehmen der E.ON SE für digitale Lösungen, gibt dazu seine Kooperation mit o2 Business, der Geschäftskundenmarke des Telekommunikationsunternehmens o2 Telefónica, bekannt. Die Unternehmen bündeln ihre Kompetenzen in den Bereichen Energie und Telekommunikation, um den flächendeckenden Einsatz entsprechender Technologien weiter zu beschleunigen. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht die „Intelligent Heating Control (IHC)“-Lösung der E.ON SE. „IHC“ ist eine von E.ON One entwickelte KI-basierte Nachrüstlösung zur intelligenten Heizungssteuerung von Gebäudeanlagen. Mithilfe von intelligenter Datenverarbeitung lassen sich jährlich bis zu 30 % der Heizenergie einsparen, ohne die Leistung des Heizsystems zu beeinträchtigen. Vor allem für Bestandsgebäude, deren Heizsysteme in den kommenden Jahren nicht ausgetauscht werden, bieten sich durch „IHC“ enorme Einsparpotentiale an, insbesondere auch im Hinblick auf CO2-Emissionen. Um diese Vorteile auch den Geschäftskunden von o2 Business zugänglich zu machen, kann das Produkt im Rahmen der Kooperation ab sofort über die Direktkanäle von o2 Business angefragt werden.

Die Partnerschaft startet im Februar und umfasst die Ausstattung der „IHC“-Box mit einer o2 Business IoT-SIM-Karte. Damit wird die drahtlose Kommunikation der „IHC“-Boxen über die leistungsfähigen und effizienten Mobilfunktechnologien Narrowband-IoT (NB-IoT) oder LTE-M sichergestellt. Beide Mobilfunktechnologien gewährleisten eine zuverlässige Kommunikation bis in den Heizungskeller. Die „Intelligent Heating Control“ richtet sich dabei speziell an Unternehmen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft, insbesondere an Wohnungsbaugesellschaften, Immobilienverwaltungen und Kommunalverwaltungen. Interessenten profitieren von bis zu 15 % Fördermitteln über das Subventionsprogramm Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).


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