Schicke Duschabtrennungen

Bäder als Wellnessoase

Ungewöhnlich in der Form und wegweisend in der Ausstattung – so lässt sich das Pandion Doxx im ­historischen Zollhafen in Mainz beschreiben. Der hohe Gestaltungsanspruch zieht sich durch das gesamte Projekt, einschließlich des Sanitärbereichs.

Markanter Entwurf

Definitiv kein Bauprojekt wie jedes andere – das Grundstück am Mainzer Hafenkai, auf dem der Gebäudekomplex errichtet wurde, ist von drei Seiten mit Wasser umgeben. Als Teil des neuen Stadtquartiers verbindet das Pandion Doxx die Aspekte Wohnen, Arbeiten und Freizeit zu einem urbanen Konzept. Es nimmt durch seine großen Öffnungen im Sockelbereich räumlich Bezug auf die beiden Landmarken im Zollhafen, die historischen Weinlagergebäude und die moderne Kunsthalle. Der Entwurf mit dem prägnanten Grundriss als Doppel-X verknüpft eine geschwungene Außenhülle mit Freiflächen an den Seiten und im Innern.

Der Blick von oben offenbart die Struktur: Zwei sich kreuzende Gebäude sind wiederum an zwei äußeren Punkten verbunden. Daraus ergibt sich mittig ein Innenhof mit Ruhezonen und Grünflächen von hoher Aufenthaltsqualität für die Bewohner. Die oberen vier der sechs Geschosse sind dem Wohnen gewidmet, die unteren beiden werden unter anderem von Gastronomie belegt. Das Areal umfasst ca. 16.000 m² Bruttogeschossfläche. Die insgesamt
168 Eigentumswohnungen variieren in der Größe. Zwischen 36 und 113 m² stehen zur Verfügung, mit ein bis vier Zimmern. Fast alle Apartments werden von zwei Seiten belichtet. Nach außen prägen großzügige Balkone die goldfarbene Hülle, die als Metallschindelfassade umgesetzt wurde. Für den unteren Bereich hat man Sichtbetonelemente gewählt. Der Qualitätsanspruch zeigt sich auch in den gestalteten Entrée-Bereichen und den hochwertigen Materialien. Alle Wohneinheiten verfügen über Parkett und Fußbodenheizung, Lüftungsanlage, Videosprechanlage sowie Aufzüge von der 136 Plätze großen Tiefgarage bis in alle Wohnetagen.

Sanitärausstattung mit Niveau

Die Bäder präsentieren sich als Wellnessoasen mit Markenprodukten. Der Fliesenspiegel aus Feinsteinzeug wurde lediglich im Duschbereich fast deckenhoch ausgeführt. Hinter WC und Waschbecken hat man die Höhe an die Vorwand­installation angepasst. Über den Waschbecken vermitteln breite Spiegelflächen einen großzügigen Raumeindruck. Neben der Fußbodenheizung steht den Bewohnern ein elektrisch betriebener Handtuchheizkörper zur Verfügung. Die geradlinigen Aufsatzwaschbecken harmonieren mit den quaderförmigen Ablagen. Auf beiden Seiten bleibt eine angenehm große Abstellfläche für die Utensilien des täglichen Bedarfs. Die Badezimmer sind zwischen 4 und 10 m² groß.

Duschräume im Zentrum

In fast allen Wohneinheiten stehen bodengleiche Duschen im Mittelpunkt, in einigen wurden zusätzlich Badewannen installiert. Je nach Zuschnitt des Bades sind die Duschräume unterschiedlich ausgebildet. Es gibt zum Beispiel Nischenlösungen, Eckeinstiege und Bereiche mit Sonderform. Gemeinsam haben sie die Fliesengestaltung am Boden: Der anthrazitfarbene Belag ist durchgängig verlegt, was den großzügigen Raumeindruck unterstreicht.

Ein wichtiger Bestandteil der bodengleichen Duschen sind die Abtrennungen aus der Serie „MK930“ von Duschwelten. Im Objekt kamen vor allem die großzügig wirkenden rahmenlosen Ausführungen zum Zuge. Sie wurden jeweils dem Zuschnitt angepasst und in verschiedenen Ausführungen eingebaut. Vor Nischen hat man beispielsweise Drehtüren installiert, je nach Breite als einflügelige Variante oder mit feststehendem Nebenteil. Des Weiteren kam die Kombination von Drehtür und Seitenwand zum Einsatz. Hier stellen Stabilisatoren die Festigkeit sicher. In einigen Bädern ließen sich alleinstehende Seitenwände integrieren. Diese Walk-in-Lösungen wurden, je nach Wunsch des Bauherren oder der zukünftigen Bewohner, in verschiedenen Höhen eingebaut. Als Standardmaß gelten 2.000 mm, andere Ausführungen bis zur deckenhohen Variante werden als Sonderlösung hergestellt. Auch Glasausschnitte, angepasst an die Vorwandinstallation und den Fliesen-Wand-Übergang, ließen sich mit der Serie „MK930“ umsetzen.

Allen Versionen gemeinsam ist die hohe Qualität, denn sie bestehen aus 8 mm starkem Sicherheitsglas. Die Scharniere punkten durch ihre sehr flache Konstruktion, innen sind sie flächenbündig – ideal für die einfache Reinigung. Die Türen lassen sich nach innen wie außen öffnen, ihre geradlinigen Griffe fügen sich in die klare Designwelt ein.

Duschwelten erfüllt Sonderwünsche

Aus dem breiten Duschwelten-Portfolio wählten Bauherr und Bewohner auch verschiedene Badewannen-Faltwände. Die zweiteiligen Abtrennungen dienen als Spritzschutz, wenn die Wanne zum Duschen genutzt wird. Für eine abgeschrägte Badewanne lieferte Duschwelten eine Lösung, die sich nicht in der üblichen Null-Grad-Stellung fixiert, sondern exakt auf dem Wannenrand platziert werden kann.

Eine ungewöhnliche Art der Abtrennung wurde bei Duschen eingesetzt, die direkt neben einer Wanne platziert sind. Normalerweise wird eine verkürzte Seitenwand auf die Wanne gesetzt oder seitlich daneben montiert. Im zweiten Fall überlappt das Glas um ca. 30 mm den Rand und man lässt einen Abstand zur Reinigung. Diese Standardausführungen wurden jedoch vom Bauherrn nicht favorisiert. Stattdessen kam eine andere Lösung zum Zuge: Die Seitenwand wurde auf den Fliesenboden gestellt und direkt an der Schmalseite der Wanne platziert. Damit diese Fläche sauber bleibt und optisch zur Gestaltung passt, stattete man sie mit einer speziellen Folie aus. Zur Wahl standen hier die Farben Eisgrau und Anthrazit. Die Übergänge zur Wand und zur Badewanne wurden abschließend komplett silikoniert.

Zusätzlich zu den Duschabtrennungen übernahm Duschwelten auch die Lieferung und Montage fast aller Kristallspiegel. Die 6 mm starken Elemente in verschiedenen Größen wurden mit einer Schattenfuge von 10 mm mithilfe von Kleber auf der Wand befestigt.

Erfolgreiche Abwicklung

Gleich mehrere Aspekte gelten bei einem solchen Projekt als äußerst wichtig für eine gelungene Umsetzung – eine fundierte Beratung, das korrekte Aufmaß und die exakte Montage. Da die Experten von Duschwelten direkt mit dem Bauherrn Pandion kooperierten, wurden sämtliche Schritte im Bauprozess zeitnah abgestimmt. Dabei konnte der Bauherr in allen Bereichen auf die Kompetenz des Partners vertrauen, der zu den verschiedenen Fragen immer eine gute Lösung präsentierte.

Insbesondere Daniel Schmidt aus dem Objektvertrieb von Duschwelten unterstützte vor Ort, beispielsweise durch die Kontrolle aller Duschbereiche. An jeder Nische und jeder Einbausituation wurde geprüft, welche Maße für die Fertigung relevant waren. „Je genauer wir an dieser Stelle arbeiten, desto besser wird das Ergebnis“, erklärt Daniel Schmidt. „Vor allem bei den Sonderlösungen wie Ausschnitten oder Höhen wird für die Herstellung ein exaktes Maß vorausgesetzt.“

Umsetzung erfolgte hausweise

Erfahrene Montageteams verantworteten den Aufbau aller Duschabtrennungen. Es galt, dem Baufortschritt entsprechend jedes der insgesamt acht definierten Häuser in einem Durchgang umzusetzen. Pro Wohneinheit wurden Pakete mit allen Bestandteilen angeliefert. Dazu zählt auch eine Box mit dem gesamten Montagematerial, um den raschen Einbau sicherzustellen. Bevor die eigentliche Installation startete, waren bei Schwingtür und Eckeinstieg lediglich die Griffe zu montieren und die Magnetduschdichtungen auf der Längsseite anzubringen. Die rahmenlosen Abtrennungen befestigte man mit Scharnieren, die direkt auf die Wand montiert wurden.

In einigen Bädern kamen teilgerahmte Modelle zum Einsatz. Hier wurden zunächst die optisch angepassten schmalen Profile auf die Wand geschraubt und dann die Glaselemente eingesetzt. Die Feinarbeit wie das Ausrichten der Elemente oder Türen nimmt die meiste Zeit in Anspruch, denn hier ist besondere Sorgfalt gefragt, damit das Ergebnis stimmt. Bei den Eckeinstiegen arbeiteten zwei Monteure zusammen, damit von innen und außen jedes Maß kontrolliert und Material schnell angereicht werden konnte. Nach der Montage erfolgte das Anpassen und Einschieben der Wasserabweiser bei allen Türen. Damit wird ein Wasseraustritt weitestgehend vermieden. Ganz am Ende stand das Auftragen des Silikons. Auch hier war sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt, um eine saubere Umsetzung zu gewährleisten. Inzwischen werden die schicken Badezimmer genutzt und die Duschwelten-Abtrennungen bewähren sich im Alltag der Bewohner.

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