Badmöbelwerk setzt auf Ressourcenschonung

Energieeffizienz in der Produktion Neue kubische Badmöbelkollektion

Das Bewusstsein für nachhaltiges Sein und Wirken prägt das Badmöbelwerk von Duravit, das nach ISO 14 001 und ISO 50 001 zertifiziert ist. Dabei wird an der Optimierung ökologischer und energietechnischer Aspekte der hausinternen Prozesse gearbeitet.

Zwei interdisziplinäre Spezialisten-Teams – für Energie- und Umweltmanagement – treffen sich regelmäßig, um fortlaufend Maßnahmen zu identifizieren und umzusetzen. Generell lautet das Ziel bei Duravit (www.duravit.de), sowohl den Energie- und Rohstoffverbrauch als auch Emissionen – CO2, Schadstoffe, Lärm – so gering wie möglich zu halten und die Werte weiter zu senken.

Heizenergie aus Abfall

Alle anfallenden Holzspäne sowie die durch den Hacker zerkleinerten Plattenabfälle werden in der Holzfeuerungsanlage verbrannt. Sie deckt umweltgerecht nahezu den kompletten Heizbedarf der Produktion. So wird die Energie direkt und ohne zusätzliche Transportkosten genutzt. Dabei wird die komplette Abluft technisch aufwendig gefiltert.

Reduktion des Stromverbrauchs

Der Gesamtverbrauch elektrischer Energie wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesenkt. Von der systemtechnischen Optimierung der Druckluftanlage über bedarfsgerechte, vorprogrammierte Einschaltzeiten der Absauganlage bis hin zu einem optimierten Beleuchtungskonzept im Innen- und Außenbereich reichen die Maßnahmen. Der Verbrauch pro Produktionsstunde wurde von 13,57 kWh in 2008 auf 12,81 kWh in 2012 gesenkt.

Nutzung erneuerbarer Energiequellen

Der vom regionalen Energielieferanten bezogene Strom wird zu 24,1 % aus regenerativer Energie gewonnen. Damit liegt der Anteil deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von 15,8 %.

Seit Ende 2012 wird in Schenkenzell – begünstigt durch die Lage an einem Flusslauf – mit einer Wasserkraftanlage eigener Strom erzeugt. Bis zu 30 % seines gesamten Strombedarfs kann das Badmöbelwerk damit aus selbst gewonnener, regenerativer Energie abdecken.

Werkstoff Holz

Duravit setzt ausschließlich E1-Spanplatten ein, deren Formaldehyd-Ausgleichskonzentration unter 0,1 ppm liegt. Bei Echtholz­oberflächen werden hauptsächlich einheimische Hölzer aus Europa und Nordamerika verarbeitet. Außerhalb Europas kommen ausschließlich Plantagenhölzer aus zertifizierter, nachhaltiger Forstwirtschaft zum Einsatz.

Lacke, Füller und Grundierungen

Mit Ausnahme der Decklacke sind alle verwendeten Lacke, Füller und Grundierungen wasserlöslich. In Wasserlacken wird ein Großteil der organischen Lösemittel durch Wasser ersetzt. Dadurch sind sie sehr geruchsarm und es werden weniger Lösemittel an die Umwelt und in den Arbeitsbereich der Mitarbeiter abgegeben.

Lackfilteranlage

Bei der Applikation des Lacks wird der neueste Stand der Technik genutzt. In der Lackfilteranlage werden mit Hilfe der so genannten Rakeltechnik Überreste umweltschonend aufgefangen. Senkrechte Bürsten an der Wand nehmen die Lackschlacke auf. Die Bürsten reinigen sich gegenseitig und der getrocknete Lack fällt in pulvriger Konsistenz in einen Behälter. Diese Überreste können effektiv entsorgt werden.

Leuchtmittel in Badmöbeln

Eine hauseigene Entwicklungsabteilung beschäftigt sich unablässig mit innovativen Möbelideen. Aktuelle Serien sind mit energiesparenden Leuchtstoffröhren und LED (Light Emitting Diodes) ausgestattet. Im Schnitt wandelt eine LED 60 % der eingesetzten Energie in Licht um. Bei einer herkömmlichen Glühlampe gehen zum Vergleich ca. 95 % der Energie verloren. Die Lichttechnik entwickelt sich rasant weiter und so wird auch die LED-Technik laufend optimiert für ein noch besseres Energie-Licht-Verhältnis.

Bestmögliche Wiederverwertung

„Alles nach Kräften wieder in den Kreislauf bringen“ lautet die Devise bei Duravit. Im Badmöbelwerk wurde der Anteil wiederverwertbarer Abfälle am Gesamtabfallaufkommen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert. Generell werden die Produktionsabfälle bereits im Werk getrennt und Wertstoffe sortenrein verpresst: für eine optimale Entsorgung und bestmögliche Wiederverwertung.

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