Das Schwimmvergnügen beginnt in der Dusche
Industrierinnen leiten Wasser im Wiesenbad Bielefeld zuverlässig ab
Das Freibad an der Bielefelder Wiesenstraße bietet mit 2.600 m² Wasserfläche, einer 110 m langen Wasserrutsche und einem Strömungskanal ein attraktives Sommerangebot für Badebesucher. Damit diese sicher und ohne Pfützenbildung duschen können, ließ die Bielefelder Bäder und Freizeit GmbH (BBF) sieben bodengleiche Industrierinnen in den Sanitäranlagen installieren.
Das traditionsreiche Wiesenbad in Bielefeld verbindet denkmalgeschützte Architektur mit moderner Sanitärtechnik.
Bild: Richard Brink
Das Erlebnisbad ist seit mehr als 80 Jahren ein beliebter Anlaufpunkt im Zentrum Bielefelds. 1927 erbaut und in den 80er-Jahren saniert, stehen Teile der Einrichtung inzwischen unter Denkmalschutz. 1997 übernahm die BBF unter anderem das Wiesenbad mit dem Ziel, die Infrastruktur in Bielefeld zu erneuern und die Betriebseffizienz zu steigern. Nicht nur der denkmalgeschützte, 10 m hohe Sprungturm trägt zum Vergnügen der Besucher bei. Rutsche, Wasserkanonen und Sprudelbänke sorgen mittlerweile für einen Mix aus Erlebnis und Wellness.
Duschen ohne Pfützen
In den Sommermonaten besuchen zahlreiche Gäste täglich das Wiesenbad und nutzen somit auch die Sanitärräume. Besonders bei starkem Andrang fallen beim Duschen große Wassermengen an, die zuverlässig in die Kanalisation abgeleitet werden müssen. Dafür waren Rinnen erforderlich, die Schwallwasser aufnehmen, so dass sich keine Pfützen bilden. Um dies sicherzustellen, sollten sie entlang aller Duschen verlaufen. Zusätzlich war es wichtig, die Rinnen komplett abdecken zu können, damit die Reinigungsgeräte alle Stellen der Duschen erreichen. Die Planer forderten darüber hinaus eine Lösung, die sich der klaren Geradlinigkeit des Gebäudes anpasst und die Sanitärbereiche optisch aufwertet.
Die bodengleichen Industrierinnen aus Edelstahl sorgen für eine sichere Entwässerung in den Duschen – auch bei starkem Besucherandrang.
Bild: Richard Brink
Große Wassermengen mit Industrierinnen ableiten
Diese Anforderungen erfüllen die Industrierinnen aus 1,5 mm Edelstahl der Firma Richard Brink. Der Metallwarenhersteller aus Schloß Holte-Stukenbrock hat diese als größte Variante von Innenraum-Entwässerungssystemen für das kontinuierliche Ableiten von großen Wassermengen entwickelt. Insgesamt verlegten die Mitarbeiter der Hedre GmbH – ebenfalls aus Schloß Holte-Stukenbrock – sieben Rinnen in den Sanitärbereichen sowie in den Duschen der Umkleiden. Sowohl die Einlaufbreite als auch die Rinnenlänge passte die Richard Brink GmbH individuell an die Bedingungen in den verschiedenen Räumen an. Produkte mit Einlaufbreiten von 140 und 200 mm sowie einer Länge von 1.000, 2.550, 2.930 und 4.150 mm kamen zum Einsatz. Bodenabläufe mit Tauchglocke und senkrechtem Abgang sorgen für die sichere Entwässerung. Durch die nivellierbaren Rinnenkörper und die Kombination mit 7x7 mm Längsstabrosten fügen sich die Industrierinnen bodengleich in die gefliesten Flächen ein. Da die Stegbreite der Roste 7 mm beträgt, können sie barfuß bedenkenlos betreten werden. Die Edelstahl-Ausführung von Rinnen und Rosten verleiht den Duschbereichen eine ansprechende Optik.
Sauberkeit genießen dank bodengleicher Entwässerung
Seitdem die Industrierinnen der Firma Richard Brink im Einsatz sind, können die Gäste des Wiesenbads wieder duschen, ohne in Pfützen zu stehen. Auch der Schaum von Körperpflegemittel wird direkt Richtung Abfluss gelenkt. „Die Resonanz der Besucher ist sehr positiv. Ordnung und Sauberkeit wirken angenehm auf die Gäste. Sie bekommen das Gefühl, nicht mehr die Dusche mit anderen teilen zu müssen“, freut sich Louis Schröter, Betriebsleiter der BBF.