Mit System gegen Kalk im Neubau
Modulare Nachrüstung hält Trinkwasser sauber
Als Familie Gutmair Anfang 2024 ihr neu gebautes Haus im bayerisch-schwäbischen Dillingen bezog, ging ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Auch gut ein Jahr später würde sie das meiste genauso entscheiden – einzig in puncto Trinkwasser-Installation habe man dazu gelernt. Kalkränder an Armaturen, Duschwänden, Spülbecken etc. zeigten schon nach wenigen Monaten auf, dass das Wasser zu hart ist und eine Enthärtungsanlage fehlt.
Für Lisa Gutmair und ihre Familie bedeutet Wohnen vor allem eines: sich in allen Räumen wohlzufühlen. Nach dem Einzug im Februar 2024 wurde dieses Gefühl jedoch durch Kalkablagerungen in Bad und Küche getrübt. Duschwände, Becken und Armaturen mussten regelmäßig aufwendig gereinigt werden.
Lediglich 100 mm freie Leitung sind nötig, um das Basismodul zu installieren. Filter, Druckminderer und Enthärtungsanlage lassen sich dann ohne Werkzeug mit den „cliQlock“-Klammern anschließen.
Bild: Grünbeck
Zudem bestand die Sorge, dass Kalk auch Haushaltsgeräte beeinträchtigen könnte. Auf Empfehlung wandte sich Lisa Gutmair an Steffen Schneider von der STS Haustechnik GmbH & Co. KG in Dillingen, um eine Lösung für die Wasseraufbereitung zu finden.
Der SHK-Profi kennt viele solcher Fälle aus seiner langjährigen beruflichen Erfahrung. Er besuchte die Familie und überprüfte als Erstes die Wasserqualität vor Ort. Die festgestellte Härte von 17 °dH (Grad deutsche Härte) bestätigte seine Annahme, dass Handlungsbedarf besteht.
Als nächstes galt es, die weiteren Rahmenbedingungen zu eruieren, um die am besten passende Enthärtungsanlage auszuwählen. Das entscheidende Kriterium für die Anlagengröße ist die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen. Zudem begutachtete Steffen Schneider die Betriebsbedingungen im Aufstellraum: Der Platz ist beengt, Abfluss und Stromversorgung sind aber vorhanden, und es sind Rohrleitungen mit einem Innendurchmesser von 25 mm verbaut.
Ein kompaktes Modulsystem
Im Haus der Familie Gutmair war gemäß den geltenden Vorschriften bereits ein Trinkwasserfilter installiert – konkret ein „Boxer“-Filter von Grünbeck. „Grundsätzlich eine gute Wahl“, bestätigt der Installationsfachmann von STS Haustechnik.
Die „myProduct“-App ist übersichtlich und einfach in der Handhabung. Lisa Gutmair kann damit den Zustand der Grünbeck-Anlage immer im Blick halten.
Bild: Grünbeck
Besonders hervor hebt er das 2024 eingeführte „cliQlock“- Modulsystem, das er schließlich auch der Familie Gutmair empfahl. Dieses Basismodul ermöglicht Hausbesitzern wie Lisa Gutmair, ihre Wasseraufbereitung unkompliziert und kosteneffizient an veränderte Anforderungen anzupassen. Es ist in drei Anschlussgrößen erhältlich – 3/4“, 1“ und 1 1/4“ – und kann mit verschiedenen Wasserfiltern der „pureliQ X“ Reihe, „softliQ:SE“-Enthärtungsanlagen sowie Druckminderern kombiniert werden. Im Fall der Gutmairs kamen ein „cliQlock“-Basismodul (DN25), ein „pureliQ:KDX“-Filter sowie eine „softliQ:SE21“ zum Einsatz.
Als Vorteile des neuen „cliQlock“-Modulsystems hebt der Fachhandwerker den geringen Platzbedarf und die einfache Montage hervor. Lediglich 100 mm freie Leitung sind nötig, um das Basismodul zu installieren. Filter und Enthärtungsanlage lassen sich dann ohne Werkzeug mit den patentierten „cliQlock“-Klammern ohne herkömmliche Verschraubungen anschließen.
Schnell installiert und übersichtlich in der Anwendung
Gerade im beengten Aufstellraum der Familie Gutmair wäre eine herkömmliche Installation herausfordernd gewesen. Das System bot hier laut Installateur Steffen Schneider eine passende Lösung: „Ich baute den bestehenden Wasserfilter aus und installierte die neuen Komponenten in lediglich eineinhalb Stunden. Klick und dicht – das funktioniert wirklich.“
Ein weiterer Pluspunkt ist die zentrale Anordnung der gesamten Wasseraufbereitung, die eine einfache Übersicht und Wartung ermöglicht. Unterstützung bietet dabei die Grünbeck-App „myProduct“. Sie informiert die Nutzer automatisch über anstehende Wartungen, etwa wenn Salz nachgefüllt oder ein Filter gereinigt werden muss und sorgt so für zusätzlichen Komfort.