„Experience“-Roadshow 2015

ISH-Highlights auf Tour • Viega zu Gast in München, Salzburg & Co.

Unter dem Namen „Viega Experience“ geht der Systemanbieter alle vier Jahre – jeweils wenige Wochen nach der Welt-Leitmesse ISH – mit einer großen Roadshow auf Tour. 2015 standen die Stopps Leipzig, München, Nürnberg, Salzburg, Stuttgart, Hamburg und Köln bei der Viega-Veranstaltung auf dem Tour-Programm. Die Besucher durften sich über branchenrelevante Themen und mitreißende Showeinlagen freuen. Dabei war der Übergang zwischen Expertentalk sowie Showact fließend und sorgte stetig für Kurzweil und Abwechslung.

Mal mit ekstatischem Trommeln, mit akrobatischem Tanz oder gar mit melodischem Wasserplätschern bereitete Viega seinen Gästen an den sieben Veranstaltungsorten bei der „Viega Experience“-Tour die passende Atmosphäre zur Präsentation seiner ISH-Highlights. Egal ob es die Rohrleitungssysteme „Raxinox“ und „Megapress“, der Hygiene-Assistent mit Überwachungsfunktion, die Lösungen für trendgerechte Badgestaltung oder die Einzelraumregelung „Fonterra Smart Control“ war, die schwarzgelbe Kulisse setzte die Viega-Produkte gekonnt in Szene. Dabei wechselten sich die Showacts der internationalen Künstlergruppe „Mayumana“ mit moderierten Fachgesprächen ab, bei denen Experten der Branche aktuelle Themen und zukünftige Trends aufzeigten. Fernsehmoderatorin Christiane Stein (n-tv) und Kabarettist Christoph Brüske führten dabei durch das Programm und bewiesen bei Moderation und Diskussion SHK-Fachwissen. Dabei gelang dem Moderationsduo der Balanceakt zwischen Information und Unterhaltung – „neudeutsch“ auch Infotainment genannt – sehr gut.

Sicherung der Trinkwassergüte

Ein Gesprächspartner war dabei Prof. Dr. Thomas Kistemann, stellvertretender Direktor des Instituts für Hygiene & Public Health an der Universität Bonn und Leiter des WHO-Kollaborationszentrums für gesundheitsförderndes Wassermanagement. Anhand neuester Studien belegte Prof. Dr. Kistemann die eingeschränkte Aussagekraft von Trinkwasserbeprobungen, die nach gültigem Regelwerk nur an definierten Punkten in einer Trinkwasseranlage gezogen werden. Als Konsequenz forderte er für kritische Anlagen einen sogenannten Water-Safety-Plan und eine möglichst kontinuierliche Überwachung von Temperatur und Wasseraustausch, wie es beispielsweise durch den Hygiene-Assistenten von Viega möglich ist.

Individuell anpassbare Lösungen

Mit Architekten, Badplanern und Fachhandwerkern war Moderatorin Christiane Stein bereits auf der ISH ins Gespräch gekommen. Über Großleinwände eingespielt, schilderten die Experten aus ihrer Praxis, auf welche Details der Endverbraucher bei der Badgestaltung aktuell besonderen Wert legt. Bodengleiche Duschen gehörten unverändert dazu, aber auch Produkte, die sich jederzeit individuell anpassen lassen, wie beispielsweise höhenverstellbare WCs oder Waschtische. Und das alles mit einem ansprechenden Design. „Der Begriff ,barrierefrei‘ deckt diese Anforderungen bei weitem nicht mehr ab“, ergänzte Dieter Hellekes, Leiter Schulung und Training bei Viega, im Live-Interview auf der Bühne: „Es geht vielmehr um Flexibilität und Sicherheit, Komfort und Design, die in einem Produkt vereint sein müssen, um die verschiedensten Nutzerwünsche künftig unabhängig vom Alter bedienen zu können.“

Effiziente Wärmeerzeugung & Wärmeverteilung

Um ein weiteres, zukunftsweisendes Thema drehte sich bei der Viega-Roadshow auch das Gespräch mit Dr. Doreen Kalz vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg. Dass die Heizsysteme von morgen vor allem durch effiziente Wärme­erzeugung und Wärmeverteilung überzeugen müssen, ist für die Expertin selbstverständlich. Die Energiewende sei zum einen nicht ohne Gebäudedämmung zu erreichen, zum anderen käme der Anlagentechnik eine immer wichtigere Rolle zu. Dr. Doreen Kalz betonte die Notwendigkeit, Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung generell als ganzheitliches System zu betrachten, wenn nach energetischen Verbesserungsmöglichkeiten gesucht werde. Der viel beschworene hydraulische Abgleich war in dieser Detailbetrachtung genauso wichtig wie die Wärmeübergabe, idealerweise über Flächentemperiersysteme: Sie arbeiten mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur und sind damit per se schon effizienter. Eine Einzelraumregelung wie „Fonterra Smart Control“ leiste eine weiteren Beitrag zum energieeffizienten Heizen und Kühlen über die Fläche, ergänzte Dieter Hellekes von Viega. Die intelligente Regelung sorge nicht nur für einen automatischen hydraulischen Abgleich, sondern auch für eine bedarfsgerechte Steuerung der Wärmemenge unter Berücksichtigung sich verändernder Parameter wie Sonneneinstrahlung oder Wohnraumbelüftung.

Gegenseitiger Austausch

„Durch solche Veranstaltungen und auf den Fachmessen kommen wir mit hunderten unserer Kunden direkt ins Gespräch – und erhalten so die wertvollen Impulse, die für die lösungsorientierte Weiterentwicklung unseres Programms entscheidend sind. Umgekehrt können sich unsere Marktpartner darauf verlassen, dass wir ihnen das maßgebliche Fachwissen für ihre tägliche Arbeit genauso schnell und komfortabel wie möglich zur Verfügung stellen“, zog Dirk Gellisch, Mitglied der Viega-Geschäftsleitung, Bilanz und ergänzt: „Letztlich ist dieser gegenseitige Austausch aber auch ein Garant für das hohe Qualitätsniveau, das wir uns dauerhaft in der Haustechnik wünschen.“

Info

Weitere Informationen und Bilder zur „Viega Experience“-Roadshow finden Sie unter www.viega.de/Roadshow.

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