Schnell angeschlossen

Wie kommen InstallationsBoxen zum Einsatz?

Einfache Montage, hoher Zeitgewinn und Kostenersparnis – das verspricht Sanha (www.sanha.com) bei der Nutzung der Sanha-Boxen. Die Installationsboxen mit vorinstallierten Anschlüssen für Trinkwasser und Heizung erleichtern Verarbeitern den Arbeitsalltag deutlich. Sämtliche Sanitärobjekte im Bad von der Dusche bis zum Heizkörper können so erheblich schneller angeschlossen werden als sonst.

Mit dieser Situation sind Verarbeiter vertraut: Bei der Vorbereitung beispielsweise eines Waschbeckenanschlusses gibt es zahlreiche Arbeitsschritte: Material und Werkzeuge müssen bereit liegen, einschließlich aller Kleinteile wie Unterlegscheiben oder Dichtringe, ehe die Wasseranschlüsse montiert werden können. Der Aufwand ist hoch, die Gefahr der Verzögerung, etwa wegen fehlender Teile, jederzeit gegeben. Und natürlich müssen alle geltenden Normen beachtet werden, etwa hinsichtlich Schall- und Wärmedämmung, Kondenswasserbildung und Korrosionsschutz. Je mehr Arbeitsschritte erfolgen, desto größer ist auch das Risiko von Fehlern. Dies können neben der zu hohen Geräuschentwicklung auch Dehnungsschäden in der Wand, Energieverlust durch Schlitze im Mauerwerk bis hin zu Wasserschäden sein. Diese Probleme lassen sich mit den Installationsboxen von vorn herein vermeiden.

Aufbau einer Sanha-Box

Im Innern des stabilen Hartschaumkörpers werden hochwertige Sanha-Komponenten eingesetzt: vor­isolierte Mehrschicht-Verbundrohre sowie bleifreie Fittings aus Siliziumbronze CuSi. Damit entspricht die Installation in jeder Hinsicht der aktuellen Trinkwasserverordnung. Der SHK-Fachmann ist auch in Sachen Bleieintrag auf der sicheren Seite – die eingesetzten Materialien geben keinerlei Blei ab. Die Modelle für Sanitärarmaturen enthalten zusätzlich ein schalldämmendes Abwasserrohr aus dem „Master 3“-Sortiment.

Je nach Ausführung ist eine Sanha-Box 50 bzw. 70 mm tief. Die Wandscheiben ragen um 15 mm vor, damit sie für die spätere Installation zugänglich sind. Die aus der Box abgehenden Rohrleitungen sind auf 50 mm schon isoliert. Diese Vorbereitung vereinfacht die Anbringung der Dämmung und bewirkt einen lückenlosen Anschluss. Stopfen schützen die Rohre und Öffnungen gegen Verschmutzung.

Fachhandwerker beschleunigen ihre Projekte deutlich, wenn sie die jeweilige Sanha-Box für die Komplettanschlüsse nutzen. Es stehen jeweils Varianten für Mauer- und Trockenbau zur Verfügung – für Duschen, Waschtische, Waschmaschinen, Badewannen, Wasserzähler sowie Heizkörper. Sanha hat das Programm nach der erfolgreichen Einführung inzwischen erweitert und bietet auch Ausführungen mit den Abgängen nach oben an, etwa für Wasch- und Spültische. Darüber hinaus können die Bauteile bei Bedarf mit Kupfer- oder Edelstahlrohren geliefert werden. Allen vorkonfigurierten Systemen gemeinsam ist, dass sie die richtigen Abstände für den raschen Einbau aufweisen.

Nutzung im Trockenbau

Die Montage einer Sanha-Box für einen Waschtisch beginnt mit der Markierung der Höhe und der korrekten horizontalen Ausrichtung am Ständerwerk. Dann wird die 50 mm tiefe Box mit ihren angeformten Blechen auf beiden Seiten in das Profil eingesetzt. Anhand der Markierungen auf dem Hartschaumkörper ist die einwandfreie Position leicht zu erkennen und die Box wird lediglich an vier Stellen verschraubt. Als nächster Schritt erfolgt der Austausch der Stopfen gegen die Spritzwasserhülsen und Abdruckstopfen. Damit ist die Installation schon abgeschlossen. Alle Komponenten sind bereits enthalten und stehen mit den richtigen Abständen für den nächsten Arbeitsschritt parat. Über Hohlräume, Schalldämmung oder Stabilität muss man sich keine Gedanken mehr machen. Mit einer Traverse kann eine individuell gewünschte Höhe eingestellt werden. Ist die Trockenwand fertig beplankt, wird nur noch die Dichtmanschette über den Anschluss geschoben und aufgeklebt.

Montage im Mauerwerk

In die vorhandene Mauervertiefung wird mit Hilfe der Montagelehre die korrekte Position der Sanha-Box festgelegt. Nach der waagrechten Ausrichtung wird sie mit Abstandshaltern fixiert und der Zwischenraum mit Dichtmasse bzw. Bauschaum gefüllt. Ist diese ausgehärtet, kann die überschüssige Masse entfernt werden. Damit ist dieser Teil der Installation abgeschlossen. Die noch vorhandenen Maueröffnungen werden anschließend von Putzern geschlossen. Potentielle Temperatur- und Druckschwankungen, die durch den Putz auf die Installation wirken, werden mit der Sanha-Box zuverlässig unterbunden.

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