Zukunftsweisendes Fertighaus

Bungalow mit Wärmepumpe und PV-Anlage

Der Immobilienmarkt ist bundesweit gesehen überhitzt. Speziell in den Ballungszentren erreichen die Mieten Rekordhöhen. In Kombination mit historisch niedrigen Hypothekenzinsen bringt das vor allem junge Bauherrn sowie Best Ager auf den Gedanken selber zu bauen. Was ein solcher Neubau leisten muss, zeigt das Beispiel eines Bungalows, den Nordhaus (www.nordhaus.de) für diese Zielgruppen konzipiert hat.

Trotz einer vergleichsweise aufwändigen Architektur hat Nordhaus bei dem Bungalow den Energiestandard KfW-Effizienzhaus 40 Plus erreicht. „Viel weniger“, sagt Geschäftsführer Holger Cürten, „akzeptieren speziell die jüngeren, ökologisch bewussten Bauherrn mittlerweile nicht mehr. Gleichzeitig wollen sie aber auch eine überzeugende, idealerweise aus der Umgebung herausragende Architektur – selbst wenn die sich energetisch nachteilig auswirkt.“

Um trotz der großen Glasflächen und der im Vergleich zur Grundfläche üppigen Kubatur das „KfW-40-Plus“-Niveau zu erreichen, setzt Nordhaus zum einen bei der Bauqualität an. 200 mm Holzständerwerk mit entsprechender Mineral- oder Zellulosedämmung sind die Basis, darauf dann 15 mm Gipsfaserplatte plus Wärmedämmverbundsystem und Mineralputz, und das Ganze wird beim Bau güteüberwacht, um auch nicht die kleinste Leckage in der dichten Gebäudehülle zu riskieren. Der zweite Hebel, den Nordhaus für die optimale Energieeffizienz – und gleichzeitig ein Höchstmaß an Komfort – ansetzt, ist dann aber schon die Anlagentechnik: „Die beste Energie ist zweifellos die, die nicht benötigt wird“, weiß auch Cürten: „Aber der verbleibende Rest, den wollen wir ökologisch möglichst vorbildlich erzeugen und effektiv nutzen.“

Im neuen Bungalow wurde deswegen eine Luft/Wasser-Wärmepumpe „aroTHERM Split“ von Vaillant (www.vaillant.de) mit dem uniTOWER als Inneneinheit installiert. Die Wärmepumpe gewinnt etwa 75 % ihrer 5 kW Leistung aus der Außenluft, der Rest kommt als Antriebsenergie bevorzugt über die PV-Anlage (3,3 kWp) auf dem eigenen Hausdach. Erzeugt die Anlage mehr Strom als momentan benötigt, wird der Überschuss im Hauswirtschaftsraum automatisch in einem Batteriespeicher gepuffert. Verkaufsberater Rolf Blum: „Dieses Konzept überzeugt, weil die Bauherrn damit ganzjährig energetisch unabhängig und fast CO2-neutral unterwegs sind. Zudem sind sämtliche Komponenten besonders kompakt, so dass die meiste Fläche im Hauswirtschaftsraum auf jeden Fall für Waschmaschine und Trockner frei bleibt.“

Zumindest für die Nachbarn aber dürfte noch ein weiteres Argument zählen, mit dem Hersteller Vaillant die Luft/Wasser-Wärmepumpe vermarktet, und zwar die Geräuschentwicklung bzw. das kaum wahrnehmbare Betriebsgeräusch, das diese Wärmepumpen noch haben.

Die 5 kW Leistung der Wärmepumpe reichen aus, um das Gebäude über die Flächenheizung bedarfsgerecht zu erwärmen – oder über den reversiblen Betrieb im Sommer sogar zu kühlen. Für den gewünschten Warmwasserkomfort verfügt die Inneneinheit über einen integrierten 190-Liter-Speicher. Das reicht problemlos für einen 4-Personen-Haushalt aus – oder für eine Wellness-Duschanlage in dem direkt angrenzenden, großzügigen Badezimmer.

Gebäudeautomation als Plus

Dass sich die Technik weitestgehend „ferngesteuert“, via Home Automation-System und App kontrollieren sowie bedienen lässt, versteht sich dabei fast von selbst. Cürten: „Viele der potenziellen Käufer unserer Häuser sind, unabhängig vom Alter, technikaffin. Deswegen gehört auch ein BUS-System für die Steuerung von Beleuchtung, Rollläden und Sicherheitstechnik fast schon zum Standardangebot.“ Im Musterhaus wurde diese Smart-Home-Technologie sogar um eine Sprachsteuerung erweitert, die auch die Entertainment-Systeme einbezieht.

„Ganz so weit ist die Technische Gebäudeausrüstung mit Heizung, Klima und Lüftung hier zwar noch nicht“, so Vaillant Key Account Manager Andreas Seber: „Die Leistungswerte der Wärmepumpe oder der PV-Anlage aber wollen und können die Hausherrn schon zumindest am zentralen Bedienelement der Steuerung, noch besser aber auf dem Smartphone per App auslesen. Das schärft zugleich das Bewusstsein für Energieverbräuche und Effizienz und spart damit automatisch wieder Energie.“

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