Online-Plattform gegen Fachkräftemangel im Bauwesen

Der DIHK-Fachkräftereport 2022 bestätigt eine schon seit Längerem bekannte Problematik: den Fachkräftemangel. Vor allem Betriebe der verarbeitenden Industrie und der Bauwirtschaft sind betroffen. Die Umfrageergebnisse der DIHK zeigen auf, dass 58 % der befragten Unternehmen der Bauwirtschaft Fachkräfte fehlen. Obwohl sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr (66 %) leicht verbessert hat, lässt sie immer noch einen kritischen Blick auf die Zukunft und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu. Die Plattform Workindo will an dieser Stelle ansetzen.

Workindo, eine Online-Plattform speziell für die Baubranche, vermittelt internationale Subunternehmen und Fachkräfte nun auch an Bauunternehmen in Deutschland. Damit liefert die Plattform eine pragmatische Antwort auf den bundesweiten Fachkräftemangel und will deutschen Betrieben künftig dabei helfen, ihren Arbeitskräftebedarf zu decken. Unternehmen können auf der Plattform nach qualifizierten Subunternehmen oder Fachkräften suchen, die dort registriert sind oder eigene Stellen- oder Projektausschreibungen schalten. Bei der Suche nach passenden Personen und Unternehmenspartnern hilft ein Unternehmensprofil, das in nur vier Schritten erstellt wird.

Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie hatte Workindo seine Aktivitäten bereits nach Frankreich ausgedehnt und wird nun auch die deutsche Bauindustrie mit Personal versorgen. Erhan Kocabaş, CEO von Workindo
Quelle: Workindo

Die Fachkräfte und Subunternehmen stammen zurzeit noch überwiegend aus der Türkei, es können sich jedoch Menschen und Unternehmen aus aller Welt dort anmelden. Mit wachsender internationaler Bekanntheit sollen mehr Betriebe und Fachkräfte hinzukommen.

„Trotz des Krieges und der globalen Krisen hat sich der europäische Bausektor in Bewegung gesetzt. Besonders in Deutschland sehen wir, dass türkische Bauunternehmen viele Projekte unterzeichnet haben. Als Workindo wollen wir diese Mobilität auf dem deutschen Markt in einen Vorteil im Einklang mit unserer globalen Wachstumsstrategie verwandeln“, so Erhan Kocabaş, CEO von Workindo.