Pelletpreis steigt im Juli leicht an

Im Juli ist der Preis für Holzpellets leicht gestiegen. Laut dem Deutschen Pelletinstitut (DEPI) kostet eine Tonne durchschnittlich 422,51 €. Das sind 3,5 % mehr als im Vormonat. Mit knapp 16,8 % liegt der Preis deutlich unter Vorjahresniveau. Die für die Jahreszeit untypische Preisentwicklung geht mit gestiegenen Rohstoffpreisen aufgrund der Zurückhaltung im Baugewerbe einher. Daher sind Sägeweke nicht voll ausgelastet. Eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets ist für 8,45 ct zu haben. Ein Preisvorteil zu Heizöl mit knapp 7 % und zu Erdgas mit rd. 30 % besteht weiterhin.


Quelle: Deutsches Pelletinstitut

Quelle: Deutsches Pelletinstitut
„Bevor im Sommer das Pelletlager neu befüllt wird, sollte es regelmäßig komplett entleert und bei Bedarf gereinigt werden“, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPI. Laut Qualitätszertifizierung ENplus sollte das Lager alle zwei Jahre von Feinanteil befreit werden, um eine optimale Lagerung der Pellets und einen störungsfreien Betrieb während der Heizperiode zu gewährleisten.

Beim Pelletpreis ergeben sich im Juli 2023 folgende regionale Unterschiede (Abnahme 6 t): In Süddeutschland kosten Pellets im Schnitt 420,15 €/t, dicht gefolgt von der Mitte der Republik mit 423,36 €/t. In Nord-/Ostdeutschland sind Pellets mit 431,10 €/t etwas teurer. Dass der Bundesdurchschnittswert im Juli unter dem Wert der Regionalpreise liegt, beruht auf der Berechnungsmethode.

Größere Mengen (26 t) werden im Juli 2023 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 403,67 €/t, Mitte: 407,46 €/t, Nord/Ost: 419,76 €/t (alle inkl. MwSt.).

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