Immer versorgt

Mobile Heizzentralen als Problemlöser

In Zeiten, in denen alle Welt über mögliche Engpässe im Bereich des Heizens spricht, machen sich viele Menschen Gedanken über Heizungsalternativen und Überbrückungen, falls der eigene Anbieter ausfällt. Doch wann bietet sich die Miete einer mobilen Anlage an? Der nachfolgende Beitrag liefert einen Überblick über die Möglichkeiten, die Vor- und Nachteile, aber auch über die Verfügbarkeit der Anlagen.

Es gibt verschiedene Fälle, in denen sich eine einfache und schnelle mobile Heizlösung anbietet. Hierzu gehören u.a. Bau- und Sanierungsmaßnahmen, Estrichtrocknungen / UB-Austrocknungen und Bautrocknungen sowie Überbrückungen bei längeren Heizungsausfällen. Die Gründe für den Einsatz sind durchaus vielfältig. Von den Qualitätsanbietern wird in der Regel ein Komplettpaket im Anhängerformat geliefert inklusive aller nötigen Anschlüsse. Die Vorteile liegen auf der Hand. Die mobilen Anlagen bieten ihre Wärmeleistung dort, wo sie gebraucht wird, ohne jedoch allzu viel Platz in Anspruch zu nehmen. Außerdem sind sie mobil und schnell verfügbar, ohne dass von dem SHK-ler größere Lagerflächen bereitgehalten werden müssen.

Mobile Heizsysteme sind für zahlreiche Einsatzgebiete konzipiert und bieten modernste Technik.
Quelle: Enerent

Mobile Heizsysteme sind für zahlreiche Einsatzgebiete konzipiert und bieten modernste Technik.
Quelle: Enerent
So vielfältig wie die Gründe sind auch die Einsatzgebiete. Ob Privathaushalt, Krankenhäuser, Gewerbeeinrichtungen oder größere Wohnanlagen – mobile Anlagen stehen mittlerweile in diversen Größen zur Verfügung. Ein Grund, warum bei Unternehmen wie Enerent neben dem Heizungshandwerk auch Stadtwerke, Energieversorger, Bauunternehmen, Vereine und Landwirte auf der Kundenliste stehen.

Aufbau und Funktion

Eine mobile Heizzentrale unterscheidet sich nicht von der klassischen Heizung im Hinblick auf die aufeinander abgestimmten Komponenten. Sie enthält eine Heizungsregeltechnik, mit der die Temperatur individuell eingestellt werden kann. Die integrierte Umwälzpumpe sorgt für eine effiziente Wärmeverteilung. Auch für die Abgase ist keine zusätzliche Installation oder Abnahme erforderlich. Dadurch, dass die mobile Heizzentrale auf einem Anhänger oder maximal in einem Container geliefert wird, gestaltet sich die Position und der Transport vergleichsweise einfach. Heißt konkret: Selbst, wenn die Wärme schnell verfügbar sein muss, ist der mobile Ersatz in der Regel binnen weniger Stunden komplett einsatzbereit. Der erste Schritt nach der Ankunft besteht in der Bestimmung des idealen Aufstellorts, der in den meisten Fällen außerhalb des Gebäudes, nahe der bestehenden Heizungsanlage liegt. Der Anschluss an das System wird mit flexiblen Schläuchen an den Vor- und Rücklauf realisiert. Nach der fachgerechten Befüllung und Entlüftung ist die Heizzentrale einsatzbereit. Die Regelung kann auf die Gegebenheiten angepasst werden. Dadurch ist der Komfort gleichbleibend. Eine moderne Vernetzung und voreingestellte Programme machen es möglich. Beispielsweise bietet Enerent zusätzliche Optionen wie voreingestellte Programme für das Aufheizen von Estrich oder die Bautrocknung. Alternativ ist ebenfalls eine witterungsgeführte Steuerung möglich, sowie eine App-Verbindung zum überwachen, steuern und einstellen.

Für jede Situation das passende Gerät

Für die verschiedenen Einsatzbereiche stehen auch die passenden Leistungen zur Verfügung. Bei Enerent liegen diese bei 70 bis 2.500 kW. Anlagen bis 950 kW finden in einem isolierten Kofferanhänger Platz. Für größere Gebäudekomplexe oder Industrieanlagen stehen Heizcontainer mit Leistungen von 160 bis 2.500 kW zur Wahl. In der Regel werden alle Heizzentralen mit Öl oder Gas betrieben. Der Anschluss erfolgt dann an die bestehende Versorgung, sodass auch lange Betriebszeiten realisiert werden können. Sollte der bestehende Tank nicht ausreichen, ist es auch möglich, einen separaten, größeren Tank aufzustellen. Auf Wunsch kann auch die Organisation des Brennstoffs (Brennstoffmanagement) übernommen werden. Qualitätsanbieter, wie Enerent, beraten dabei umfänglich und wägen alle Optionen gegeneinander ab und lassen dabei auch Aspekte wie Nutzungszweck, -dauer und Aufstellort mit einfließen. Auch Aspekte des Umweltschutzes und der Grundwasserauflagen sowie der Kosten sind Teil der Beratung. Dabei gilt: Je länger die Mietdauer, desto geringer fällt der Mietpreis pro Tag aus.  Je größer die benötigte Heizlösung ist, desto höher fällt allerdings die Grundmiete aus. Zudem wird im Vorfeld geklärt, welcher tatsächliche Bedarf vorliegt, welcher Zeitraum geplant wird und wie schnell die Heizzentrale benötigt wird. „Niemand möchte gerne frieren. Deshalb haben wir unsere internen Abläufe so optimiert, dass der Kunde in der Regel innerhalb von 24 Stunden wieder mit stabiler Wärme versorgt sind“, lautet das erklärte Ziel von Enerent.

Angepasste Förderungen

Bis zu 40 % Förderung für umweltschonende Heizsysteme stehen zur Verfügung, wenn man sich für ein gefördertes Heizungssystem entscheidet. Und wer bei einem Heizungsdefekt auf eine provisorische Heizung ausweichen muss, kann die Miete einer mobilen Heizzentrale von mobiheat oder Hotmobil bis zu einem Jahr zum Förderpaket zählen. Laut BEG sind folgende Optionen für eine provisorische Übergangsheizung gefördert:

Eine provisorische Wärmepumpenlösung.

Eine provisorische Stromdirektheizung.

Provisorische Heiztechnik auf Basis von gasförmigen, flüssigen oder festen Energieträgern (auch fossil).

Eine provisorische Versorgung durch netzgebundene oder mobile Wärmelieferung (z.B. durch einen mobilen Wärmespeicher).

Auch größere Objekte lassen sich mobil mit Wärme versorgen. Die gesamte Technik befindet sich für Leistungsklassen bis 2.500 kW in einem Container.
Quelle: Enerent

Auch größere Objekte lassen sich mobil mit Wärme versorgen. Die gesamte Technik befindet sich für Leistungsklassen bis 2.500 kW in einem Container.
Quelle: Enerent
Allerdings sind noch weitere Bedingungen zu beachten. Daher ist es wichtig, die Gegebenheiten vor Ort und die geplante Anlage unter die Lupe zu nehmen. Die Förderung ist lediglich für ein Jahr bis zur Inbetriebnahme der geförderten Heizanlage möglich. Auch muss das Bestandsgebäude mindestens 5 Jahre alt sein. Die Inbetriebnahme der förderfähigen Anlage, muss innerhalb des Zuwendungsbescheides erfolgen. Nach Inbetriebnahme muss die provisorische Heiztechnik abgebaut werden. Die Beantragung der förderfähigen Anlage muss bei der BAFA vor Auftragsvergabe eingehen. Nach Erhalt des positiven Prüf-Bescheids der BAFA (den Zuwendungsbescheid) kann der Auftrag vergeben bzw. die Heizanlage installiert werden. Für den Heizungstausch (10 % Bonus) als auch für eine effiziente Heizungsanlage auf Basis erneuerbare Energien sind Förderungen von 10 bis 30 % vorgesehen, insgesamt höchstens 40 %. Detaillierte Informationen darüber, welche energieeffizienten Heizanlagen förderfähig sind, finden sich auf der Website der BAFA .

Bisher war es ebenfalls möglich, einen staatlichen Tilgungszuschuss in Form einer KFW-Förderung zu erhalten. Leider entfällt diese Option beim Heizungstausch mit der neuen Fassung. Dafür gibt es jedoch immer noch die Chance auf Steuervorteile bei der Bausanierung. Diese können auch bei einer laufenden Sanierung noch geltend gemacht werden, anders als bei der BAFA-Förderung. Es gibt einen 20 % Steuerbonus (begrenzt auf 40.000 Euro), der über drei Jahre abgesetzt werden kann. Im ersten und zweiten Jahr wird die Steuerlast um 7 % (max. 14.000 Euro) und im dritten Jahr nach Abschluss der Arbeiten um 6 % (max. 12.000 Euro) gesenkt. Um diese Steuervorteile allerdings in Anspruch nehmen zu können, muss das Gebäude mindestens 10 Jahre alt sein, selbst genutzt werden und die Arbeiten von einem Fachunternehmen durchgeführt werden. Hierfür ist eine Bescheinigung erforderlich. Die Kosten können nur einmal gefördert werden. Eine Kombination mit anderen Fördermitteln (z.B. über die BAFA) ist nicht möglich.

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