Badtrends

Von der Nasszelle zur Wohlfühloase

Ein Ort der Entspannung und neues Aushängeschild der Wohnung: das Badezimmer des 21. Jahrhunderts. Der Schiltacher Armaturen- und Brausenspezialist Hansgrohe unterstützt in Kooperation mit dem Designstudio Phoenix Design mit innovativen Ideen und Produkten die Veränderung von der nützlichen Nasszelle hin zur generationenübergreifenden Wohlfühloase.

Die Merkmale des Wandels sind klar erkennbar – die Größe des Badezimmers bleibt annähernd gleich, jedoch verschwindet die Badewanne zunehmend; hierfür nimmt eine immer größer werdende Walk-In-Dusche den Platz ein. Die Inneneinrichtung des Bades ist durch wohnliche Komponenten wie Holzmöbel, Sitzgelegenheiten und Pflanzen geprägt. Auch das Generationenbad ist in aller Munde. Diese Entwicklungen lassen neue Anforderungen an Sanitärprodukte entstehen.

Sanitärprodukte als Gestaltungselement

Tom Schönherr, Managing Director Phoenix Design, über den Wandel im Badezimmer: „Die Dusche wird in der Regel täglich genutzt, die Wanne so gut wie nie. Diese Veränderungen der Bedürfnisse, der Nutzung und der Badgestaltung gehen in die Produktentwicklung ein. In einer großzügigen Dusche möchten die meisten Personen einen großflächigen Wohlfühlregen erleben, das macht Sinn. Mit der ‚Hansgrohe Rainmaker Select‘ kommen wir diesem Bedürfnis nach.“ Die Kopfbrause lädt mit bis zu drei verschiedenen Strahlarten und einer 46 cm breiten Strahlscheibe zu individuellem Duschvergnügen ein. Zusätzlich zur Kopfbrause konzipierten Hansgrohe und Phoenix Design eine neuartige Duschsteuerung. Sie überzeugt als großzügige, 70 cm breite Ablagefläche mit Platz für Shampoo-Flaschen, Seife oder Rasierer. Bei beiden führt der Einsatz von weiß hinterlegtem Glas für die Oberfläche und die zeitlos architektonische Form dazu, dass sie zum prägenden Möbelstück im Badezimmer werden.

Kleines Bad ganz groß

„Im Zuge der Urbanisierung müssen wir davon ausgehen, dass 70 % der Menschen bis 2050 in den Metropolen dieser Welt leben werden. Zugleich wird das Bevölkerungswachstum stark zunehmen“, so Tom Schönherr. „Das Bad von morgen wird immer mehr Komfort und Atmosphäre haben, es dient dem Retreat – ein Rückzugsort im Alltagsstress, zur Steigerung des Wohlbefindens. Der Wunsch nach Individualität sowie Lifestyle, verbunden mit hohem Qualitätsdenken, wird steigen.“ So muss auch auf kleiner Fläche ein atmosphärischer Raum der Entspannung gestaltet werden können. „Am Anfang der Planung sollte man vor allem praktisch denken: Wie sind meine Laufwege im Bad? Wo möchte ich das Waschbecken, die Badewanne oder die Dusche platzieren? Wie viel Staumöglichkeiten benötige ich?“, so die Tipps vom Designprofi. „Bei der Gestaltung selbst, sollte ein Planer darauf achten, einen offenen Raum zu schaffen.“ Die Verschmelzung von Dusche und Raum spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ein fließender Übergang vom Trocken- in den Nassbereich ist durch eine bodenebene Dusche, das Auflösen von störenden Begrenzungen durch Glastrennwände oder aber die nahtlose Integration der Duscharmatur selbst, möglich. Die „Hansgrohe Rainmaker Select“-Installation zeigt, dass sich auch ein großes Duschsystem vornehm zurückhaltend und zugleich hochwertig in jedes Bad einfügen kann. Die moderne Technik verschwindet dabei in der Wand, während die weiß hinterlegten Glasoberflächen an Kopfbrause und Duschsteuerung sich leicht und elegant in die Wand integrieren. So lässt sich großes Duschvergnügen im kleinen Bad realisieren.

Im Wandel der Zeit

„Individuelle Badlösungen, die sich an die im Laufe des Lebens verändernden Bedürfnissen des Verbrauchers anpassen und ihm erlauben, das Bad mit seinen Produkten individuell zu konfigurieren, sind ein Muss. Das reicht von der eben begehbaren Dusche bis hin zu Waschtischarmaturen, Hand- und Kopfbrausen mit intuitiver Select-Bedientechnologie“, führt der Stuttgarter Designer weiter aus. „Durch einfaches Drücken kann der Wasserfluss gestartet und gestoppt werden. Ein leichter Druck mit der Hand, dem Ellenbogen oder Arm genügt.“ In Zukunft wird der Fokus noch mehr auf der älter werdenden Gesellschaft liegen und somit auf der Planung einer Wohlfühloase für alle Generationen. „Das Bad wird im 21. Jahrhundert zum ,Gesundheitscenter zuhause‘. Es soll Sicherheit, Komfort, Wertigkeit, Atmosphäre und perfekte Funktion in höchster Qualität vermitteln“, so Tom Schönherr abschließend.

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