Mehr Umsatz und viel Entlastung durch Lageroptimierung

Erfolgsbeispiel SHK Betrieb

Christian Ulland leitet seinen SHK Betrieb mit 40 Mitarbeitenden in zweiter Generation. Er versuchte jahrelang, das Lager selbst in den Griff zu bekommen. Da dies nicht gelang, strukturierte er seinen Betrieb mit dem Paulus-Lager-System komplett um. Gemeinsam wurden neue Prozesse eingeführt, wodurch der Umsatz um 30 % stieg und der Materialeinkauf um 6 % sank – obwohl der Chef pro Woche dreißig Stunden weniger arbeitete.

Eine selbst gezimmerte Lagerbühne, Holz- und Metallreste im Hof, unbrauchbare Regale im Lager, herumliegende Retouren für Händler und dazwischen eine kleine Gasse für den Hubwagen. Ein chaotisches, aber häufiges Bild in SHK Betrieben. Diese Zeiten sind bei Ulland vorbei. „Gemeinsam mit dem Paulus-Lager-Team haben wir unseren Betrieb neu organisiert. Das hat die Zahlen enorm verbessert, aber auch unheimlich viel im Team bewegt. Alle lieben das neue Lager“, erzählt Christoph Ulland stolz.

Vor der Lager-Umstellung arbeitete der Chef zwischen 70 und 80 Stunden pro Woche. Nach der Umstellung sind es nur noch 40 Stunden. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf seine familiäre Situation: „Jetzt Zeit für meinen kleinen Sohn zu haben, ist wirklich unglaublich wertvoll. Auch drei Wochen Urlaub sind drin. Meine Frau und ich freuen uns darüber gleichermaßen.“

Entlastung, Zeit, Gewinn

Nach dem ersten Analysegespräch mit Doris Paulus konnten Christoph ­Ulland und seine Frau die prognostizierten Zahlen erst einmal gar nicht glauben. Aber nachdem er sich lange mit einem Kollegen aus Norddeutschland unterhielt, der das Paulus-Lager bereits eingeführt hatte, war er überzeugt. „Doris Paulus hat wahrhaftig nicht übertrieben, denn unser heutiger Mehrwert durch die Lageroptimierung ist riesig: Wir fahren einen viel größeren Umsatz, höhere Gewinne und haben Zeit für unsere Kernaufgaben, die den Betrieb zum Erfolg führen. Wir sind wirklich froh, uns externe Hilfe geholt zu haben.“

Klare Prozesse bringen wirklich etwas

Aber nicht nur die Zahlen haben sich verändert: Christoph Ulland kann sich auf andere, wichtige Dinge konzentrieren, um die Firma voranzubringen. „Das liegt daran, dass wir durch das Paulus-Lager die Aufgaben neu – und vor allem klar – verteilt haben. Beispielsweise muss ein Projektleiter bei uns nicht mehr Zeug für die Baustelle zusammenpacken und die Monteure stibitzen sich nicht mehr untereinander Material aus den Autos. Die neuen Prozesse und Strukturen bringen wirklich etwas.“ Der Inhaber hat sein früheres Team mit einem Schmunzeln als Hühnerhaufen bezeichnet – das ist jedoch Vergangenheit. Die neu verteilte Verantwortung sorgt bei den Mitarbeitenden für Motivation und Engagement. Alle verstehen die klar definierten Abläufe, denken mit, machen konstruktive Vorschläge für Verbesserungen. Der Unmut sei weg, der Umgang untereinander viel netter geworden. „Durch das Paulus-Lager-System haben wir alle ein besseres Gespür für Prozesse und Arbeitsabläufe und deren Bedeutung entwickelt. Diese neu gewonnene Prozesskompetenz kommt uns auch an anderen Stellen zugute, denn unser ganzes Denken für den Betrieb hat sich quasi geändert.“

Der Inhaber räumt ein, dass es zu Beginn natürlich Barrieren und Hürden von Seiten des Teams gab. Es fiel einigen schon schwer, sich der Paulus-­Methode zu öffnen. „Aber die intensive Beratung und Aufklärung durch das Paulus-Lager-Team hat das nötige Vertrauen geschaffen, sodass alle mitziehen wollten. Weil jedes Teammitglied bei der intensiven Prozesswoche dabei war, wurden alle ins Boot geholt.“ Seitdem gehe es eigenständig weiter, mit einem optimierten Lager und strukturierten, einfachen sowie sinnvollen Prozessen.

Wertvoller Lagerist

Das liegt mitunter auch an der klar definierten Aufgabe des neuen Lageristen: Diese Position verantwortet Matthias Lösing, der Jahrzehnte Erfahrung als SHK-Monteur mitbringt. Er weiß Bescheid, kennt alle Teile und ist im Team sehr angesehen. Er bewertet das Material richtig und ist somit eine Superstütze im Team. Dass diese Position nun viel wertschätzender im Betrieb gesehen wird, ist ein weiteres Learning für Ulland.

Neue Investitionen

Nach der Amortisation der Lagerumstellung nach nur einem Jahr ist jetzt genügend Gewinn da, der in neue Fahrzeuge und Werkzeuge nach den Wünschen des Teams investiert wurde. Wasser und Kaffee stehen nun kostenlos zur Verfügung. Im nächsten Schritt wird das Bürogebäude umgebaut und ein Ausstellungsgebäude gebaut. Das alles sorgt für mehr Wertschätzung innerhalb des Teams und natürlich auch für mehr Motivation der Mitarbeitenden.

„Die Ursache für ein unorganisiertes Lager ist häufig ein Mangel an einfachen, standardisierten Abläufen. Das Paulus-Lager beseitigt diese Engpässe auf Dauer und sorgt dafür, dass ein Betrieb gar nicht erst in die roten Zahlen rutscht. Zudem profitieren gerade die Inhaber durch einen Zeitgewinn, den sie für ihre Familie nutzen können, sowie mehr Freude an der Arbeit. Und: Sie genießen weitere große Vorteile wie beispielsweise einen hohen Zusatzgewinn pro Jahr“, erklärt Doris Paulus, Inhaberin der Paulus-Lager GmbH.

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