Risiko: Luftqualität in Shisha-Bars

Handliche Messgeräte zur CO-Messung

Seit dem 26. Oktober 2018 sind Gaststättenbesitzer in Baden-Württemberg dazu verpflichtet, Vorkehrungen zu treffen, um mögliche Rauchgasvergiftungen von Gästen und Beschäftigten zu verhindern. Der Erlass kam aus dem Wirtschaftsministerium als oberste Gaststättenbehörde. Vorwiegend sind von diesem Erlass die immer populärer werdenden Shisha-Bars betroffen. Zunächst ist eine regelmäßige Überprüfung des CO-Gehaltes in den Räumlichkeiten unabdingbar. Hierzu eignet sich ein handliches Messgerät. Um zusätzlich für ausreichend frische Luft in den Lokalen zu sorgen, besteht die Möglichkeit der Installation von Lüftungsgeräten.

Für einen gemütlichen Wochenendstart sind gerade bei der jüngeren Zielgruppe Shisha-Bars immer beliebter geworden. Das hippe Shisha-Rauchen ist allerdings nicht ganz ungefährlich. Die größte Gefahr stellt die ansteigende Konzentration von Kohlenstoffmonoxid in geschlossenen Räumen dar. Es entsteht unter anderem bei der unvollständigen Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Stoffen – hier die zu verbrennende Kohle – bei unzureichender Sauerstoffzufuhr. Alarmiert durch eine Vielzahl von Vergiftungen infolge von Kohlenmonoxid reagierte nun das Wirtschaftsministerium in Baden-Württemberg als oberste Gaststättenbehörde des Landes: Die Kommunen sind jetzt in der Pflicht, in jeder Gaststätte, in denen Shishas geraucht oder angeboten werden, CO-Warnmelder sowie ausreichend große Lüftungsanlagen zu installieren, mit denen CO aus dem Raum abgeführt werden kann. Der Schutz der Gäste, Angestellten und Betreiber steht hier im Vordergrund. Da dieser Erlass noch nicht von den anderen Bundesländern übernommen wurde und nicht überall eine ausreichende Belüftungsanlage in den Shisha-Bars vorhanden ist, sollte zumindest der CO-Gehalt regelmäßig überprüft werden. „Es ist unabdingbar, in den Räumlichkeiten den CO-Wert ständig im Blick zu behalten. Kohlenstoffmonoxid ist ein farb-, geruch- und geschmackloses sowie toxisches Gas. Mit einer regelmäßigen Messung kann Schlimmeres verhindert werden. Airflow bietet hierzu mit dem Innenraum-Luftqualitäts-Messgerät ‚Modell IAQ7545‘ eine optimale Lösung an“, erläutert Markus Ferdinand, Vertriebsleiter Messgeräte bei Airflow.

Messgeräte: CO-Gehalt sicher im Blick 

Mit dem handlichen „IAQ7545“ kann die Luftqualität in Innenräumen ideal überwacht werden. Dank seines elektrochemischen Sensors wird der CO-Wert genauestens ermittelt und im Display angezeigt, so dass die Raumluftqualität sicher überprüft werden kann. Mithilfe des mobilen Messgerätes kann nicht nur der CO-Wert im Gastronomieraum gemessen werden, auch andere Räumlichkeiten wie die sanitären Einrichtungen oder das Lager lassen sich schnell und sicher überprüfen. Zudem können neben dem CO-Wert noch weitere Werte wie z.B.: CO2, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, und Taupunkt abgelesen werden. Zur einfachen Erstellung von Dokumentationen lassen sich mit der „LogDat2-Software“ die Daten auf einen Computer herunterladen. Zur weiteren Absicherung ist es ratsam, die Räumlichkeiten mit zusätzlichen CO-Warnern auszustatten. Diese haben den Vorteil, dass sie rechtzeitig anschlagen, noch bevor die Kohlenstoffmonoxid-Konzentration den gefährlichen Bereich erreicht.

Optimale Luftqualität dank Lüftungsgerät

Schlägt das Messgerät in Folge einer erhöhten CO-Messung immer wieder aus, schafft die Installation eines Lüftungsgerätes Abhilfe. Airflow (www.airflow.de) bietet neben standardisierten Produkten, die schnell ab Lager verfügbar sind, auch hochflexible Geräte, die individuell an die Kundenwünsche angepasst werden. Für Shisha-Bars relevant ist hier die bedarfsgeführte Steuerung, die die Ventilatorleistung entsprechend den tatsächlichen Anforderungen anpasst. Bei der Planung einer Lüftungsanlage gilt es zunächst zu entscheiden, ob zentrale oder dezentrale Geräte zum Einsatz kommen werden. Der Vorteil dezentraler Geräte: Sie können leicht und innerhalb von ein bis zwei Tagen nachgerüstet werden. Airflow führt beide Gerätetypen im Portfolio. Dabei arbeiten alle Lüftungsgeräte nach derselben Funktionsweise: Frische Außenluft wird über einen Ansaugstutzen angesogen und strömt in die Wärmerückgewinnung. Dort wird die frische Außenluft aufgewärmt und anschließend in den Raum geleitet. Dafür wird die Wärme der nach außen strömenden, verbrauchten Raumluft genutzt. Dabei sind die Ströme voneinander getrennt, so dass keine Luftvermischung entsteht. Ventilatoren sorgen für eine optimale Druck-/Volumenstromkennlinie, wodurch sich Betriebskosten reduzieren lassen. Die energiesparenden und hocheffizienten EC-Ventilatoren sind so geräuscharm, dass keine Lärmbelästigung entsteht. Für die Regelung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Eine digitale Steuerung mit individuellen Einstellungen gewährleistet die automatische Regelung der Geräte.

Fazit

Mit dem Erlass in Baden-Württemberg wurde ein Präzedenzfall geschaffen, dessen Beispiel in naher Zukunft sicherlich andere Bundesländer folgen werden. Aus diesem Grund und vor allem der Gesundheit zuliebe ist es ratsam, wenn Shisha-Bar-Betreiber Ihre Raumluftqualität regemäßig prüfen und sich bereits jetzt für die Installation eines Lüftungsgerätes entscheiden.

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