„COVID-19“-Maßnahmen indirekte Gefahr für Trinkwasserqualität

Seit mehreren Wochen sind viele öffentliche und gewerbliche Einrichtungen wie Schulen, Kindertagestätten, Restaurants und Hotels als Maßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie nach wie vor geschlossen bzw. in der Nutzung eigeschränkt. Das ist auch gut so. Doch die wenigsten sind sich bewusst, dass ein Notbetrieb oder gar Nicht-Betrieb Stagnation in der Hausinstallation und damit eine Gefährdung des Trinkwassers bedeutet. Durch das Schließungsgebot der Bundesregierung ist nun also zu beachten, dass der bestimmungsgemäße Betrieb von Trinkwasserinstallationen nicht mehr gegeben ist. Ein bei der Planung nach DIN 1988-300 oder DIN EN 806-3 vorgesehener regelmäßiger Wasseraustausch ist nicht mehr sichergestellt, was demzufolge zu Stagnation führt und damit die Kontamination mit mikrobiellen Krankheitserregern wie Legionellen begünstigt.

In der Praxis werden deshalb regelmäßig umfangreiche Spülmaßnahmen von Mitarbeitern durch aufwändiges manuelles Öffnen und Schließen der Armaturen durchgeführt. So entstehen hohe Betriebs- und Personalkosten. Die Spülmengen sind oft überhöht, weil unbekannt ist, wie oft die Wasserabgabestellen in dem Gebäude genutzt wurden.

Da bieten elektronisch gesteuerte Wasserentnahmestellen, wie das „HyPlus“-Gesamtkonzept von WimTec, einen Vorteil, nämlich die nachhaltige Verbesserung der Trinkwasserhygiene. Denn die automatische Stagnationsfreispülung spült stagnierendes Wasser bedarfsgerecht aus und stellt den regelmäßigen und vollständigen Wasseraustausch sicher, womit das mikrobielle Wachstum im Trinkwasser gehemmt wird. Die Stagnationsfreispülung ist exakt nach den örtlichen Gegebenheiten einstellbar und erfolgt nur bei Betriebsunterbrechung und unzureichender Nutzung; bei regelmäßiger Entnahme wird keine Freispülung ausgelöst.

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