Gesundes Raumklima in naturnahem Einfamilienhaus

Frische Luft so weit die Nase reicht

Familie Henninger-Dorer lebt seit 2021 in einem schmucken Einfamilienhaus in der idyllischen Rheingemeinde Weisweil. Mit dem Umzug aufs Land und mitten in die Natur holte man sich das Erholungsgebiet vor die eigene Haustür und konnte zudem den drei Kindern endlich ausreichend Platz bieten. Um die Umwelt in Form von Pollen, Insekten und Sporen aus dem Haus zu halten und trotzdem stets frische Landluft atmen zu können, entschied sich das Bauherrenpaar für eine zentrale Lüftungsanlage vom Raumklimaspezialisten Zehnder.

Ziemlich exakt zwischen Kaiserstuhl, Schwarzwald und französischer Grenze liegt das beschauliche Weisweil, eine idyllische Gemeinde mit gerade einmal 2000 Einwohnern. Die unmittelbare Umgebung, bestehend aus Naturschutzgebieten, weitläufigen Waldflächen, den beiden Mittelgebirgen sowie den zahlreichen Armen des Rheins, birgt Ausflugs- und Erholungsgebiete en masse. Und sollte man einmal genug von Natur und Idylle haben, liegt ein Abenteuer im Europapark Rust nur einen Steinwurf entfernt. Genau hier, in diesem wahrgewordenen Traum eines jeden Outdoorfanatikers, hat sich die fünfköpfige Familie Henninger-Dorer ihren langjährigen Traum erfüllt und 2021 ein Eigenheim errichtet. „Mit mittlerweile drei Kindern wurde unsere Wohnung irgendwann einfach zu klein und der Wunsch nach Unabhängigkeit einerseits und Ruhe andererseits hat uns schließlich zu diesem Schritt bewegt“, beschreibt Manuela Henninger-Dorer die Hintergründe. Bei der Innenarchitektur des Massivhauses entschied man sich für einen Mix aus warmen und kalten Elementen, mit Holzböden auf der einen und einer Betontreppe auf der anderen Seite des Spektrums. Die nachhaltige Wärmeversorgung übernimmt eine Wärmepumpe in Verbindung mit einer modernen Fußbodenheizung.

Reine Luft für Allergiker

Um auf den 150 m2 Wohnfläche ein ähnliches Wohlfühlklima zu gewährleisten, wie es die nahezu unberührte Natur der nahen Umgebung hergibt, setzte Familie Henninger-Dorer auf eine intelligente Haustechnik – die komfortable Wohnraumlüftung. „Wir haben zwei Allergiker in der Familie“, führt die Bauherrin aus, „und eine Problematik beim Leben quasi mitten in Feld und Wald ist natürlich die starke Pollenbelastung über weite Teile des Jahres hinweg. Dadurch wollten wir uns die Wohnsituation aber auch nicht vermiesen lassen und suchten daher eine Lösung, um auch ohne geöffnete Fenster ausreichend frische Luft in die eigenen vier Wände zu bekommen“. Fündig wurde man beim regional ansässigen Raumklimaspezialisten Zehnder aus Lahr. Ein Grund für die Entscheidung seien die in den Zehnder-Produkten eingebauten Filter. Diese sorgen etwa dafür, dass frische Außenluft zuerst von jeglichen Pollen, Sporen und anderen Partikeln gereinigt wird, bevor sie behaglich in den Raum einströmt. So können alle Fenster ganzjährig geschlossen bleiben und die Bewohner profitiert von gesunder Raumluft ohne Zugerscheinungen.

Leise und effizient

Das in Weisweil installierte zentrale Lüftungsgerät Zehnder „ComfoAir Q350 TR“ kann bis zu 350 m3 Luft pro Stunde bewegen, das heißt aus der Umwelt ansaugen, dann filtern und anschließend ins Haus einleiten – aber gleichzeitig führt es auch die verbrauchte Luft nach draußen ab. Dank einem hochwertigen Wärmetauscher überträgt das Lüftungsgerät dabei bis zu 93 % der in der Abluft enthaltenen Wärmeenergie hygienisch auf die Zuluft und reduziert somit den Heizbedarf enorm. Die Nachrüstung eines Enthalpietauschers, der zusätzlich zur Wärme auch noch Feuchte aus der abgeleiteten Luft zurückgewinnt, ist bei Bedarf jederzeit und mit wenigen Handgriffen möglich. Da die Gesamtluftmenge im Haus der Familie Henninger-Dorer mit 160 m3/h weit unter der Leistungsgrenze von Zehnder „ComfoAir Q350 TR“ liegt, kann das Lüftungsgerät durchgängig auf einer geringen Stufe betrieben werden. Das reduziert die ohnehin minimalen Geräuschemissionen und den niedrigen Strombedarf noch weiter. „In unserem Alltag bekommen wir vom Lüftungsgerät rein gar nichts mit. Weder einen Luftzug noch wahrnehmbare Geräusche oder die Energiekosten“, zeigt sich Manuela Henninger-Dorer überzeigt und fügt hinzu: „Im Gegenteil, das System rettet uns über die Wärmerückgewinnung ein Vielfaches der Energiemenge, die es selbst an Strom verbraucht“.

Einbau der Lüftungslösung

Dem Ehepaar war also schon vor Baubeginn klar, dass das neue Zuhause über ein zentrales Komfort-Lüftungsgerät verfügen sollte. Dadurch konnten die einzelnen Komponenten der Luftverteilung bereits während der Bauphase ohne nennenswerten Mehraufwand verlegt und eingebaut werden. Da der Neubau in Weisweil über keinen Keller verfügt, wurde das Lüftungsgerät kurzerhand im Hauswirtschaftsraum im Erdgeschoss untergebracht, wo es dank seiner geringen Abmessungen problemlos Platz fand. Neben der technischen Zentrale des Lüftungssystems kann hier auch immer noch ein großer Wäscheständer unterkommen. Gleichzeitig dient der Raum als Durchgang von der Garage ins Haus.

Bei der Verlegung der Luftverteilung wurde zur optimalen Platzeffizienz auf eine Mischung aus Rund- und Flachovalrohren zurückgegriffen. Vom Lüftungsgerät im Erdgeschoss führen Steigstränge für Zu- und Abluft via Rundrohr Zehnder „ComfoTube 90“ in die nächste Etage. Ein spezielles Formteil verbindet diese dann in einem 90° Bogen elegant mit Zehnder „ComfoTube flat 51“. Dieses Flachovalrohr wurde auf dem Rohboden des ersten Stocks verlegt und ist von dort aus für die komplette Frischluftversorgung sowie Abführung der verbrauchten Luft beider Etagen verantwortlich. Dank der geringen Höhe des Rohrs von gerade einmal 5,1 cm geht keinerlei Raumvolumen verloren. Im Obergeschoss münden die flachen Rohrleitungen in bodenebenen Luftauslässen von denen lediglich die rechteckigen Abdeckgitter sichtbar sind. Bei diesen sogenannten Zulufträumen handelt es sich um zwei Kinderzimmer sowie das elterliche Schlafzimmer. Die Abluft wird im Obergeschoss im Ankleidezimmer, das vom Schlafzimmer zugänglich ist und direkt über dem Hauswirtschaftsraum liegt, sowie im Badezimmer über quadratische Designgitter abgesaugt. Die Zu- und Abluftleitungen für das Erdgeschoss laufen ebenfalls über den Rohboden des ersten Stocks, werden schließlich durch diesen Boden geführt und enden in der Decke des Parterres. Dort verfügen das Büro sowie der Wohn- und der Essbereich über je ein designprämiertes Zuluft-Tellerventil Zehnder „ComfoValve Luna S“, welches saubere Frischluft zur angenehmen Verteilung im Raum an der Decke entlang einströmen lässt. Im zweiten, kleineren Badezimmer, der halb offenen Küche und dem Hauswirtschaftsraum sind hier wiederum Design-Abdeckgitter zum Abluftabtransport angebracht.

Das Zehnder Komfort-Lüftungsgerät Zehnder „ComfoAir Q350 TR“ holt sich die frische Außenluft über ein Außenwandgitter auf Niveau des ersten Stocks. In dieser Höhe ist die Luft einerseits im Vergleich zur Bodenebene nicht mit Schmutz oder Schadstoffen verunreinigt und andererseits im Sommer viel weniger aufgeheizt als bei einer Ansaugung über das Dach. Die verbrauchte Abluft wird hingegen über eine Dachhaube abgeführt, wodurch ein Kurzschluss der beiden Luftströme verhindert wird. Bis zur Inbetriebnahme blieben alle Lüftungsrohre versiegelt, sodass keinerlei Baustellenschmutz hineingelangen konnte. Zudem sind Zehnder Lüftungsrohre mit der glatten Innenhaut „Clinside“ ausgestattet, wodurch sie Partikel jeglicher Art abweisen und das Lüftungssystem stets hygienisch arbeitet.

Das Lüftungsgerät kann die Familie dank LAN-Schnittstelle komfortabel per App auf dem Smartphone oder Tablet steuern. „Das hat den tollen Nebeneffekt, dass ich den Luftwechsel beispielsweise auch vom Büro aus regulieren kann, wenn die Kinder mal früher von der Schule heimkommen“, berichtet die Bauherrin. Beim Betrieb kann zwischen vier Lüftungsstufen gewählt werden – Normalbetrieb, reduzierter Betrieb, Abwesenheit und Partylüftung. Hierzu hat Frau Henninger-Dorer auch die passende Anekdote auf Lager: „Den Partymodus haben wir beim Raclette an Silvester gleich gebührend eingeweiht. Das hat wunderbar funktioniert und der Essensgeruch konnte sich gar nicht erst im Haus verteilen, wie wir es von unserer alten Wohnung gewohnt waren“.

Die Investition in ein zentrales Komfort-Lüftungsgerät hat sich für Familie Henninger-Dorer also auf ganzer Linie gelohnt. Alle Mitglieder profitieren rund um die Uhr von behaglichem und gesundem Innenraumklima, Pollen und andere Schadstoffe sowie Insekten bleiben dank permanent geschlossenen Fenstern und hochwertigen Filtern außen vor und die leistungsstarke Wärmerückgewinnung trägt zudem zu einer niedrigen Heizkostenrechnung bei. Und noch einen erholsamen Benefit verrät Manuela Henninger-Dorer zum Abschluss: „Ich weiß nicht, ob es an den geschlossenen Fenstern, dem selteneren Nießen oder der besseren Luftqualität liegt, aber so einen erholsamen Schlaf wie in unserem neuen Eigenheim in Weisweil hatten wir noch nie!“

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 03/2021

Klimakomfort bei besten Energieeffizienzwerten

Kontinuierliche Frischluftzufuhr für Eigentumswohnung

Aus Gründen der Energieeffizienz, des Klimakomforts, der Hygiene und Gesundheit sowie auch der ökonomischen Leistungsdaten entscheiden sich immer mehr Immobilienbesitzer für den Einsatz einer...

mehr
Ausgabe 01/2019

Frischluft trotz Feinstaub

Komfortable Wohnraumlüftung in Straßburger Innenstadt

Als der Offenburger Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister Marcel Blunk 2017 eine Eigentumswohnung im französischen Straßburg erwarb, war der Umzug nur der kleinste Schritt. Einmal über den Rhein...

mehr
Ausgabe 08/2010

Frische Luft

Unsere Behaglichkeit hängt maßgeblich von der Temperatur und dem Feuchtegehalt der Raumluft, ebenso wie vom Schallschutz ab. Grundlage dafür bildet eine ausreichende Versorgung mit Frischluft ohne...

mehr
Ausgabe 07/2023

Warum Wohnraumlüftung sinnvoll ist

Überzeugende Argumente für Neubau und Modernisierung

Gesundheitsgefahren und Bauschäden durch Feuchtigkeit vermeiden Etwa 2-3 l Feuchtigkeit fallen durchschnittlich pro Hausbewohner täglich an, welche in Form von Wasserdampf an die Raumluft abgegeben...

mehr
Ausgabe 07/2008

Treibstoff für das Lernen

Frischluft ist schnell knapp

In Deutschland untersuchte das Bayrische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern) im Rahmen eines dreijährigen Forschungsprojektes das Lüftungsverhalten in Klassenräumen und...

mehr