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Villeroy & Boch eröffnet Showroom am Unternehmenssitz in Mettlach

Mit einem mehr als 500 m2 großen Showroom im Herzen der historischen Unternehmenszentrale hat Villeroy & Boch einen Ort geschaffen, der gezielt SHK-Profis, Architekten und Designer, aber auch Endverbraucher anspricht. Digitale Planungstools sollen das Erlebnis ergänzen und individuelle Badkonzepte noch greifbarer machen. Die SHK Profi-Redaktion hat mit Ulrike Biniok vom Team Lead Baddesign & Showroom, Customer Service B2C darüber gesprochen.

Frau Biniok, können SHK-Handwerker ihre Kunden in den Showroom mitbringen – und welche Unterstützung gibt dann vor Ort?

Ja, selbstverständlich. Unser Showroom ist für jeden zugänglich und das an 7 Tagen in der Woche. Bei der Beratung unterstützen unsere Baddesignerinnen die Fachhandwerker gerne. Egal ob es um eine Produktberatung, die Raumaufteilung oder um das passende Design für ein neues Bad geht. Beratungen finden von Montag bis Freitag nach Vereinbarung statt. Kommt ein Interessent ohne Termin und es steht ein Baddesigner zur Verfügung, wird er natürlich auch beraten. Wie können SHK-Profis vom neuen Villeroy & Boch-Showroom profitieren? Darüber sprach die Redaktion mit Ulrike Biniok vom Team Lead Baddesign & Showroom, Customer Service B2C.
Bild: Villeroy & Boch

Wie können SHK-Profis vom neuen Villeroy & Boch-Showroom profitieren? Darüber sprach die Redaktion mit Ulrike Biniok vom Team Lead Baddesign & Showroom, Customer Service B2C.
Bild: Villeroy & Boch

 

Werden Endkunden, die direkt in Mettlach vorbeischauen, gezielt an SHK-Betriebe vor Ort vermittelt?

Ja, wir haben auf der einen Seite unsere Händlersuche, in der unsere „ViPartner“ gelistet sind. An einem Terminal in der Ausstellung kann der Endkunde seine PLZ eingeben und so einen Überblick über Fachhandwerker in seiner Nähe finden. Auf der anderen Seite bieten wir den „ViPartnern“ den Service der Kundenvermittlung. Das bedeutet, dass wir die Daten der Endkunden, die von uns beraten wurden und für die wir schon eine Planung erstellt haben, an die drei nächstgelegenen „ViPartner“ vermitteln. Vorausgesetzt natürlich, der Kunde autorisiert dies. Der Vorteil für den Installateur ist, dass er einen qualifizierten Lead inklusive der Planungsdaten und gewählter Produkte erhält.
 

Welche digitalen Planungstools stehen im Showroom zur Verfügung, und wie erleichtern sie SHK-Profis die Arbeit – von der ersten Idee bis zur finalen Umsetzung beim Kunden?

Neuer Treffpunkt für Badexperten und Kunden in Mettlach.
Bild: Villeroy & Boch

Neuer Treffpunkt für Badexperten und Kunden in Mettlach.
Bild: Villeroy & Boch
Generell bedienen wir uns verschiedener digitaler Tools, nicht nur im Showroom. Wir nutzen das Tool „Bathroomdesigner“ als Inspirationstool. Hier wird der Kunde durch verschiedene Stile und Designs geführt und erhält am Ende einen Vorschlag passender Produkte bzw. Räume, der seinen Vorstellungen entspricht. Im Showroom selbst zeigen wir auf einer großen LED-Wand verschiedene Badvarianten in „Lebensgröße“ – auch damit wollen wir den Kunden inspirieren und ihm Ideen vermitteln. Des Weiteren nutzen wir ein Planungstool, um das gesamte Bad nach Kundenwunsch zu gestalten. Wir erstellen Grundrisse, Anordnungsskizzen, Maßzeichnungen und auf Wunsch sogar Fliesenverlegpläne. Am Ende steht eine fotorealistische Darstellung, die wir als Rundumsicht für den Kunden bereitstellen. Mit unserem „Singular Konfigurator“ haben wir die Möglichkeit, Mustermappen inklusive sämtlicher technischer Zeichnungen zu erstellen. Diese erleichtern dem Fachhandwerker die Angebotserstellung und natürlich auch die Montagen vor Ort.

Auf unserer Website findet sich dann als ein weiteres Tool, unser Online-Badplaner, mit dem der Endkunde oder Handwerker Grundrisse und Entwürfe erstellen kann. Und wer es bequem mag, der nutzt unsere Online-Videoberatung durch die Bad & Design-Expertinnen erhalten. Dazu kann einfach über unsere Website ein Termin gebucht werden. Einige Fotos des zu sanierenden Bads und seine Maße erleichtern uns hierbei die Arbeit. Ein weiterer Vorteil für Fachhandwerker („ViPartner“): Hat er keine Zeit oder Möglichkeit den Kunden zu beraten, übernehmen wir das gerne. So kann er sich am Ende auf die Ausführung vor Ort konzentrieren und im Vorfeld Beratungszeiten sparen.

Das Interview führte Manja Dietz / Redaktion SHK Profi
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