Entkeimte Luft in der Physiopraxis

Zwei Maßnahmen senken das Ansteckungsrisiko: „Erstens haben wir die Zahl der Personen, die zugleich in den Räumen sein dürfen, durch entsprechende Terminvergaben reduziert. Und zweitens haben wir die Raumlufthygiene verbessert, und zwar durch die Kombination aus Lüften und Entkeimung“, sagt die Praxis-Chefin.

Lüften allein reicht nicht

Natürlich ist gutes Lüften die beste Maßnahme, um eventuelle Viren in der Raumluft abzuführen. Doch das Lüften stößt an seine Grenzen. Zum einen sollen Patientinnen und Patienten im Winter nicht frieren müssen, zum anderen wäre Zugluft für sie schädlich, wenn sie bei ihrem Training schwitzen. Und auch im Sommer ist Lüften allein nicht ausreichend: Wenn es drinnen und draußen etwa gleich warm ist, findet vor allem bei Windstille so gut wie kein Luftaustausch statt, auch nicht beim Stoßlüften. „Ich habe daher beschlossen, Entkeimungsgeräte anzuschaffen, die die Virenkonzentration im Raum herabsetzen“, sagt Krocker.

Die Praxisinhaberin kannte bereits Geräte, die in anderen Physio- und Arztpraxen im Einsatz waren. „Doch diese arbeiteten oft mit Filtersystemen, was mir nicht gefallen hat. Denn das bedeutet, dass nach spätestens ein paar Monaten ein Filterwechsel anstünde, bei dem wir kontaminiertes Material entsorgen müssten. Und mir schienen die Geräte, die ich in anderen Praxen kennengelernt hatte, zu laut.“ Ihre Wahl fiel daher auf Geräte, die ein anderes Entkeimungsprinzip nutzen: „UVC ­SterilVentilation“ von der LTG Aktiengesellschaft.

Leise, wartungsarm, wirkungsvoll

Die beiden Geräte „UVC SterilVentilation“ in der Physio-Praxis Loccum saugen Raumluft in eine abgeschirmte UV-C-Bestrahlungszone. Dort werden aerosolgebundene Krankheitserreger durch das UV-C-Licht abgetötet, bevor die so entkeimte Luft wieder in den Raum geführt wird. Das steigert die Sicherheit für die Patienten und ebenso für die sechs Mitarbeiter der Loccumer Praxis.

Eines der Geräte hängt an der Wand im häufig benutzten Sportraum. „Dort arbeiten die Patienten an den Geräten ohne eine Maske, sonst wäre die Anstrengung für sie zu groß“, sagt Krocker. Entsprechend hoch wäre bei einer infizierten Person die Luftbelastung mit aerosolgebundenen Viren. „Außerdem ist neben dem Patienten bzw. der Patientin oft jemand von uns dabei, um das Training anzuleiten“, erläutert sie und fügt hinzu: „Ich trage ja Verantwortung sowohl für unsere Patienten als auch für unser Team.“ Mittig an der Fensterwand montiert nimmt das Gerät keine Stellfläche weg und stellt einen hohen Luftdurchsatz zum Entkeimen der Luft sicher.

Bei dem anderen Gerät war sich die Praxis-Inhaberin nicht sofort sicher, wo der beste Platz war. Fest stand, es sollte im Empfangsbereich arbeiten, weil dort viele Menschen ein und ausgehen und der Empfang stets besetzt ist. „Für den Empfang haben wir ein Standgerät gekauft, sodass wir es mal hier, mal dort hinstellen konnten und ausprobieren, wo es optisch und akustisch am wenigsten auffällt.“ Mittlerweile hat das Gerät seinen Platz neben dem Durchgang zum Empfangstresen gefunden.

Fazit

Nach einigen Monaten ist Manuela Krocker nach wie vor zufrieden mit den Entkeimungsgeräten der LTG: „Sie geben uns und unseren Patienten ein besseres Gefühl, arbeiten leise und werden noch lange Zeit keine Wartung benötigen.“ Zwar werde auch für diese UV-C-Entkeimungsgeräte eine Wartung in Form eines Leuchten­wechsels empfohlen, doch der Leuchtentausch sei erst nach 16.000 Betriebsstunden nötig und erfolge gefahrlos, erläutert sie. Vielleicht noch wichtiger als der geringere Wartungsaufwand: „Das Betriebsgeräusch ist beim ,UVS SterilVentilation‘ viel leiser als bei den Geräten, die ich im Kollegenkreis kennengelernt habe.“ Weitere Informationen zur Funktion, Wirkung und Aufstellung der Geräte gibt es im Webshop der LTG unter www.uvc-sterilventilation.de.