Hilfe, die „Kraftzwerge“ kommen!
Trend geht zu klein und leistungsstark
Quelle: Kress
Quelle: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jochen Günther
Quelle: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jochen Günther
Quelle: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jochen Günther
Quelle: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jochen Günther
Schon fast traditionell sind die Hallen, in denen Werkzeuge präsentiert werden, ein besonderer Anziehungspunkt für die Besucher von Messen. Natürlich bildete die ISH 2009 dabei keine Ausnahme. Schon von Weitem lockte die „Welt der Installationstechnik“ in Halle 6 mit lautstarken Produktvorführungen und Arbeitslärm. Ein Trend dabei sind akkubetriebene „Kraftzwerge“, die mit geringem Gewicht und maximaler Power jedes Handwerker-Herz höher schlagen lassen.
Lautes Sägen, Bohren und Erklären zog die Werkzeuginteressierten in Scharen an. Egal, ob Presswerkzeuge, Schweißbrenner, Akku-Schrauber oder Werkstattausrüstung fürs Service-Fahrzeug, die Halle 6 hielt für jeden Geschmack etwas bereit. Dabei jagte eine Neuheit die nächste und vor Innovationen konnten sich die Besucher kaum noch retten. Kleiner und noch kleiner wurden die Werkzeuge von Stand zu Stand – man fühlte sich unweigerlich an Matroschkas erinnert, jene russischen Holzpuppen, bei denen es immer noch eine kleinere Variante gibt. Aber statt Leistungseinbußen in Kauf zu nehmen, schicken sich die Hersteller an, diese „Kraftzwerge“ immer stärker zu machen – mehr Power bei kompakteren Abmessungen ist hier die Devise, nur allzu gerne natürlich mit kraftvollen Lithium-Ionen-Akkus gepaart.
Akku-Werkzeuge für jede Arbeit
Dabei sind die, die Werkzeug mobil machenden, Akkus längst nicht mehr nur den Akku-Schraubern vorbehalten. Kaum eine Anwendung, in der es nicht auch eine Akku-Variante gibt. So setzt auch Trumpf (www.trumpf.com), Hersteller von z.B. Nibblern, Falzschließern und Co., auf diese Technologie und stellte auf dem Stand die Fügepresse „TruTool TF 350“ auch als Akku-Version vor. Mit gleich zehn neuen Akku-Schraubern unterstreicht auch Metabo (www.metabo.de) den wachsenden Stellenwert dieser flexiblen und mobilen Technologie.
Alles rund ums Rohr
Aber auch Rohre standen auf der ISH im Mittelpunkt. So präsentierte Kress (www.kress-elektrik.de) zusammen mit dem Liechtensteiner Unternehmen Novartec (www.novartec.com) einen Rohrschneider, der als Aufsatz auf den Kress-Akku-Schrauber passt und so das einfache Kürzen von z.B. Abflussrohren ermöglicht. Interessenten müssen sich jedoch noch etwas gedulden, die Markteinführung ist erst in der zweiten Jahreshälfte geplant. Die Duss Maschinenfabrik (www.duss.de) demonstrierte, wie man mit Hilfe ihrer Diamantbohrtechnik aus massiven Betonplatten in kürzester Zeit einen Schweizer Käse macht. Wie man schnell Rohre biegt und sie so für die Installation in Form bringt, zeigte Roller (www.albert-roller.de) mit seinem „Akku-Arco“ – der auch hier dem Trend zum Akku folgt. Mit dem „Plasticut“ stellte Rothenberger (www.rothenberger.com) ein nützliches Hosentaschenwerkzeug vor, das immer zur Hand ist, wenn Kunststoffrohre geschnitten werden müssen.
Volle Fahrt voraus
Auch für den besten Freund des Handwerkers – das Servicefahrzeug – hielt die Halle 6 viele Messe-Highlights bereit. Mit dem „TopSystem“, einem Dachträgersytem, welches sich durch seine variable und leichte Bauweise auszeichnet, zeigte Sortimo (www.sortimo.de) einen Dachträger, der an alle gängigen Fahrzeugtypen angepasst werden kann. Plastipol-Scheu (www.plastipol-scheu.de) zeigte seine Fahrzeugausstattung „Profi-Line“ anhand zweier Ausstellungsstücke – einem Mercedes „Sprinter“ und einem Ford „Transit-Connect“. Dabei zeigte sich, dass die Werkstattausrüstung sowohl für große als auch für kleine Servicefahrzeuge geeignet ist.
