Mobile Lösungen fürs Hallenbad

Wärmespezialist ermöglicht temporären Betrieb

Im Januar dieses Jahres hat der Mönchsdegginger Gemeinderat entschieden, dass das einstige Hallenbad Almarin abgerissen werden soll. Noch steht es und noch hat sich Bürgermeister Karl Wiedenmann nicht abschließend entschieden. Deshalb wurden den Bürgermeistern im Ries und in den angrenzenden Kommunen Briefe geschickt, mit dem Vorschlag, ein gemeinsames Kommunalunternehmen zu gründen, welches das Almarin sanieren und betreiben soll.

Ein Signal gegen die permanenten Schließungen von Hallen- und Freibädern wurde mit Unterstützung von mobiheat (www.mobiheat.de) in der Gemeinde Mönchsdeggingen gesetzt. Um zu zeigen, dass der Betrieb des Hallenbads Almarin weiterhin möglich ist, engagierte sich der Förderverein. Der Erfolg sorgte über die Grenzen der Region für Aufmerksamkeit.

Über 50 ehrenamtliche Helfer

Mehr als 50 ehrenamtliche Helfer und Fachhandwerker aus der ganzen Region von Donau-Ries packten mit an, um das Mönchsdegginger Almarin vom 2. bis 8. April 2018 in Betrieb nehmen zu können. Als mobiheat von der Reaktivierung des Hallenbades erfuhr, wurde der Kontakt zum gemeinnützigen Förderverein Almarin hergestellt und Unterstützung angeboten. „Denn wir unterstützen die Hallenbadinitiative aus mehreren Gründen. Einmal ist es für die Bevölkerung eine wichtige und sinnvolle Einrichtung, um sich fit und gesund zu halten und zum Zweiten können immer weniger Kinder schwimmen. Dem wollen wir wirkungsvoll entgegenwirken“, so Wolfgang Sonntag, Bereichsleiter und Prokurist bei der mobiheat GmbH. Als Spezialist für die mobile Wärmeversorgung machte sich mobiheat – federführend das Duo Tobias Meisl und Wolfgang Sonntag – anschließend daran, die Örtlichkeiten zu inspizieren und einen Umsetzungsplan zu entwickeln.

Wärmeversorgung

Gemäß des von mobiheat errechneten Heizwärmebedarfs wurde in der Nähe zum Technikraum des Hallenbades ein mobiheat Heizcontainer „MH1000C“ mit integrierter 4.800 l Öltankanlage vom hauseigenen LKW mit Kran angeliefert und so dicht wie möglich an das Hallenbad aufgestellt. Denn die Versorgungsleitungen sollten möglichst kurzgehalten werden und zum Betanken musste ausreichend Platz für den Heizöltankwagen eingeplant werden. Da bei mobiheat die digitale Fernüberwachung Standard ist, wurde der gesamte Betrieb der mobilen Heizanlage von der Zentrale von mobiheat fernüberwacht. Zur Fernüberwachung gehörte auch die Füllstandsüberwachung im Heizöltank, so dass der Tankwagen immer rechtzeitig vor Ort war. Der mobile Heizcontainer war auch mit einer witterungsgeführten Regelung ausgestattet, um die Witterungseinflüsse unmittelbar zu berücksichtigen und um den Energieeinsatz auf ein Minimum zu reduzieren.

Platz für neue Technik

Die weiteren Technikkomponenten von mobiheat wurden in dem Technikraum unter dem Hallenbad platziert und soweit möglich an die bauseitig noch vorhandene und funktionierende Gebäude- und Schwimmbad­technik angeschlossen. Doch bevor dies möglich war, mussten zuerst die alten und nicht mehr intakten Anlagenkomponenten demontiert und weggebracht werden. Anschließend war Platz für die beiden chlorwasserresistenten Plattenwärmetauscher „mobiheat MHSWT“. Beide Plattenwärmetauscher versorgten die zwei Schwimmbecken mit Warmwasser. Das Hallenbadbecken mit 250 m³ Wasser wurde konstant auf eine Wassertemperatur von 28 °C temperiert.

Das 75 m³ fassende Außenbecken wurde bedingt durch die noch frischen Außentemperaturen auf 32 bis 34 °C Wassertemperatur aufgeheizt.

Beheizung des Schwimmbads

Zur Beheizung der Schwimmbadhalle wurden die bestehenden Warmluftkanäle und Schächte genutzt. Hieran wurden die gelben Warmluftschläuche von mobiheat angeschlossen, um die warme Luft, die der mobile Lufterhitzer „mobiheat MHL 300“ mit 300 kW lieferte einzublasen. Das integrierte Gebläse ist so leistungsstark, dass keine weiteren motorischen Luftverteiler eingesetzt werden mussten, um die Schwimmbadhalle auf 31 bis 32 °C zu temperieren. Um auch die bestehende Fußbodenheizung mit rund 262 m² Bodenfläche in den Umkleide- und Duschräumen sowie die Heizkörper unter den Sitzbänken und im gastronomischen Teil nutzen zu können, wurde die mobile Heiztechnik von mobiheat an die vorhandenen Verteiler mit integrierter Weiche für die Fußbodenheizkreisläufe und den Verteilerkreislauf der Heizkörper angeschlossen.

Die Frischwassererwärmung für die Duschen wie auch für die Gastroküche ermöglichte mobiheat durch das Bereitstellen einer „mobiheat MHFW5“ Frischwasserstation.

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